Unter der Leitung der Präsidentin des Berufungsgerichts der Region Transkarpatien und des Tiroler Honorarkonsuls Walter Peer besuchte eine hochrangige Delegation aus der ukrainischen Region Transkarpatien die Bezirkshauptmannschaft Schwaz. Dieser Besuch markiert einen wichtigen Schritt in der Vertiefung der bestehenden bilateralen Beziehungen zwischen Tirol und Transkarpatien, insbesondere im Bereich des Wiederaufbaus und der Entwicklung.
Der Bezirkshauptmann von Schwaz, Michael Brandl, führte die Gäste durch die Bezirkshauptmannschaft und äußerte sich zum Besuch: "Der Austausch mit der Delegation aus Transkarpatien ist eine hervorragende Gelegenheit, unsere Verwaltungspraktiken zu teilen und wechselseitig voneinander zu lernen. Diese Zusammenarbeit stärkt die Brücken zwischen unseren Regionen."
Digitale Verwaltung und Tourismus im Fokus
Besonderes Augenmerk wurde auf den Austausch von Best Practices in den Bereichen Gerichtswesen, Verwaltung und Tourismus gelegt. Die Delegation zeigte sich beeindruckt von der Servicequalität und der Serviceorientierung der Bezirkshauptmannschaft. Ein weiterer Schwerpunkt des Besuches lag auf der digitalen Transformation in der öffentlichen Verwaltung – ein Bereich, in dem die Ukraine sehr fortschrittliche Lösungen anbietet.
Im Rahmen des Besuchs wurden auch wichtige touristische Standorte in Tirol präsentiert. So präsentierte Geschäftsführer der Zillertal Tourismus GmbH Ronald Felder das Zillertal. Einblicke in die lokale Tourismusstrategie der Region Achensee wurde vom Obmann des Tourismusverbandes Achensee Hans Entner gegeben. Diese Besuche wurden von Matthias Zitterbart, Bürgermeister-Stellvertreter und Vertreter der Schwazer Wirtschaft, begleitet, der die wirtschaftliche Dimension der regionalen Kooperation betonte. Er führte gemeinsam mit Markus Plattner auch durch die Stadt Schwaz.
Honorarkonsul Walter Peer betonte die Bedeutung der Begegnung: "Diese Besuche sind nicht nur eine Gelegenheit zum Austausch von Fachwissen, sondern auch ein Symbol unserer festen Verpflichtung, gemeinsam an der Zukunft zu arbeiten. Die Stärkung unserer Partnerschaft durch solche direkten Interaktionen stiftet langfristigen Nutzen für beide Seiten."