Krisen- und Katastropheneinsätze stellen Tirols Rettungsorganisationen immer wieder vor große Herausforderungen: Solche Einsätze dauern oft viele Stunden oder sogar Tage, erfordern zahlreiche Einsatzkräfte und benötigen teure Spezialausrüstung. Um die HelferInnen bestmöglich zu unterstützen, gibt es seit 2024 einen eigenen Zweckzuschuss des Bundes. Für die Tiroler Zivilschutz- und Rettungsorganisationen stehen daraus jährlich rund 2,3 Millionen Euro zur Verfügung (siehe dazu auch die Presseaussendung des Landes vom 2. Dezember 2024). Die Verteilung der Mittel erfolgt durch das Land Tirol.
Mit diesen Mitteln konnte das Rote Kreuz Tirol bereits zwölf neue Mannschaftstransportfahrzeuge anschaffen. Sie stehen ab sofort für Großeinsätze bereit und erleichtern die Koordination vor Ort. Sicherheitslandesrätin Astrid Mair überzeugte sich bei einem Lokalaugenschein gemeinsam mit Landesrettungskommandant Martin Dablander von der neuen Fahrzeugflotte.
„Spezialausrüstung für Krisen- und Katastropheneinsätze ist unverzichtbar, aber auch kostspielig – gleichzeitig kann jeder Investitionscent im Ernstfall entscheidend sein. Mit dem Zweckzuschuss werden unsere Rettungsorganisationen finanziell unterstützt. Die neuen Mannschaftstransporter vom Roten Kreuz sind ein gutes Beispiel dafür, wie die Mittel sinnvoll eingesetzt werden und wie sehr sie benötigt werden“, betonte LRin Mair.
Auch Landesrettungskommandant Dablander unterstrich die Bedeutung der Investition: „Das Rote Kreuz Tirol organisiert in Krisenfällen unter anderem die Unterbringung, Versorgung und Betreuung von Betroffenen. Dafür brauchen wir zuverlässiges Material und starke logistische Strukturen. Die neuen Fahrzeuge sind ein wichtiger Baustein – gemeinsam mit Zelten, Notstromaggregaten und Versorgungseinrichtungen bis hin zu Trinkwasseraufbereitungsanlagen. So können wir im Ernstfall rasch helfen und die Versorgung sicherstellen.“