Wintereinbruch: Erhöhte Lawinengefahr auf den Bergen

Lawinenwarndienst des Landes startet mit Blog in die Saison

 

  • Gebietsweise viel Neuschnee und stürmischer Wind: Lawinengefahr steigt vor allem im westlichen Nordtirol deutlich an
  • Vorsicht in schneereichen Gebieten
  • Lawinenwarndienst des Landes startet mit Blog in die Saison

Ergiebige Niederschlagsmengen und eine Schneefallgrenze von 1.300 Metern bis 1.500 führen zu einem ersten Wintereinbruch auf Tirols Bergen. Der Lawinenwarndienst Tirol informiert auf seiner Website lawinen.report im ersten Blogeintrag der Saison und gibt für höhere Berglagen eine kurzfristig erhöhte Lawinengefahr aus. Besonders im äußersten Westen, zwischen den Allgäuer Alpen im Norden und der Silvretta im Süden, fallen verbreitet 40 bis 50 Zentimeter Neuschnee, lokal kann es auch etwas mehr sein. Gegen Osten und Süden hin nehmen die Mengen sukzessive ab. Gleichzeitig bläst starker bis stürmischer Wind aus westlichen Richtungen. „Gerade jetzt im Herbst rechnen viele Bergsportlerinnen und -sportler noch nicht damit – deshalb ist es uns wichtig, rasch zu informieren. Große Mengen an Neuschnee und der starke Wind lassen die Lawinengefahr besonders im Westen Tirols ansteigen. Kurzfristig ist entsprechende Vorsicht geboten“, so Sicherheitslandesrätin Astrid Mair.

Patrick Nairz, Leiter des Lawinenwarndienst Tirol: „Achten Sie vor allem in den neuschneereichen Regionen sowie entlang des Alpenhauptkammes in großen Höhen auf frische Triebschneepakete. Zudem können im Westen des Landes auf steilen Wiesenhängen vermehrt kleine bis mittelgroße Gleitschneelawinen abgehen. Mit der angekündigten Wetterbesserung wird die Lawinengefahr auch wieder rasch abnehmen. All jene, die viel in den Bergen unterwegs sind, sollten sich wieder auf den Winter einstellen.“

Bis auf Weiteres informiert der Lawinenwarndienst des Landes Tirol situationsabhängig über seinen Blog auf lawinen.report über die Lawinengefahr in Tirol.