Zukunftsimpulse für Elementarbildung im Bezirk Schwaz

LRin Hagele zu Besuch in Kinderbildungseinrichtungen im Bezirk Schwaz

  • Austausch mit Fachkräften zu regionalen Entwicklungen in der Elementarbildung
  • Flexible Öffnungszeiten und Kooperationen in der Ferienbetreuung im Fokus

DDie Zukunft der Elementarbildung in den Regionen aktiv mitgestalten: Das ist ein großes Anliegen von Bildungslandesrätin Cornelia Hagele. Deshalb finden derzeit die sogenannten Bezirksdialoge mit dem Besuch von Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen statt – unter anderem auch im Bezirk Schwaz. Diese bieten eine Plattform für LeiterInnen und Fachkräfte, um zentrale Themen in der Elementarpädagogik zu diskutieren wie erweiterte Öffnungszeiten und Ferienbetreuung.

„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf darf nicht an eingeschränkten Öffnungszeiten oder einem fehlenden Angebot scheitern. Unser Ziel ist es, in Tirol ein bedarfsgerechtes, flächendeckendes und ganzjähriges Angebot zu schaffen“, betont LRin Hagele.

Erweiterte Öffnungszeiten und Mittagstisch fast flächendeckend

Im aktuellen Betreuungsjahr 2024/25 stehen im Bezirk Schwaz 64 Kindergärten, 38 Kinderkrippen, 21 Horte, fünf Tageseltern und 15 Ganztagsschulen zur Verfügung. Insgesamt betreuen rund 800 ElementarpädagogInnen und Assistenzkräfte knapp 4.330 Kinder unter 15 Jahren. Neben 102 öffentlichen Einrichtungen der Gemeinden runden 21 private Einrichtungen – davon eine Betriebskinderkrippe und ein Betriebskindergarten – das umfassende Angebot ab.

Mit erweiterten Öffnungszeiten, einem konsequenten Ausbau der Ferienbetreuung sowie der Möglichkeit zur Mittagsverpflegung leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So hat der Großteil der Kinderkrippen und Kindergärten im Bezirk Schwaz zwischen 45 und 55 Stunden pro Woche geöffnet. Rund 95 Prozent der Kinderkrippen, 78 Prozent der Kindergärten und 90 Prozent der Horte bieten zudem einen Mittagstisch an – ein wichtiger Faktor für berufstätige Eltern.

Ferienbetreuung gewinnt an Bedeutung

Immer mehr Einrichtungen im Bezirk haben auch während der Ferienzeiten geöffnet – ein Trend, der nicht zuletzt durch eine gesetzliche Novelle zur Förderstruktur zusätzlich unterstützt wird. Dabei wird jede geöffnete Viertelstunde in den Ferienzeiten gefördert. So boten aktuell 81 Prozent der Einrichtungen im Bezirk Schwaz – also 100 Standorte – Betreuung in den Semester- und Osterferien an. In den Sommerferien sorgen verstärkt gemeindeübergreifende Kooperationen zwischen Einrichtungen für ein bedarfsgerechtes Angebot. „Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Kinder auch in den Ferien gut betreut sind. Das Land Tirol setzt hier gezielt Anreize, um Gemeinden und Träger bei der Organisation von Ferienbetreuung zu unterstützen“, so Landesrätin Hagele abschließend.