Gestern, Freitag, besuchte Landesrätin Cornelia Hagele gemeinsam mit Bildungsminister Christoph Wiederkehr den Kindergarten Endach der Stadt Kufstein. Beim Lokalaugenschein machten sie sich ein Bild von den sechs Stammgruppen und weiteren Bereichen wie dem Sprachstudio, dem Forscherraum oder der Kreativwerkstatt.
Beim Treffen hoben Minister Wiederkehr und LRin Hagele die gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Land und Gemeinden hervor: „Gerade bei zentralen Zukunftsthemen wie Bildung und Kinderbetreuung braucht es einen partnerschaftlichen und lösungsorientierten Dialog. Der enge Austausch zwischen Tirol und Wien ist tragfähige Grundlage für Verbesserungen, um das wohnortnahe Bildungs- und Betreuungsangebot künftig noch weiter auszubauen.“
Zentrales Thema vor Ort war das Recht auf Vermittlung eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes, das Tirol ab Herbst 2026 flächendeckend über alle Gemeinden ausrollt. „Unser Tiroler Pilotprojekt schafft Wahlfreiheit für Familien und bringt mehr Verlässlichkeit und Flexibilität im Alltag – besonders für berufstätige Eltern“, betonte LRin Hagele. Das Ziel sei klar: „Wir wollen jedes Kind fördern und jeder Familie einen wohnortnahen und hochwertigen Betreuungsplatz ermöglichen.“
Neben dem Thema Kinderbetreuung wurde auch der Ausbau der Sonderpädagogik besprochen. Tirol setzt auf multiprofessionelle Teams und bedarfsgerechte Unterstützung, um Kinder mit erhöhtem Förderbedarf individuell begleiten zu können. „Unser Anspruch ist es, echtes Potenzial zu entfalten – unabhängig von den Startbedingungen. Dazu braucht es passende Rahmenbedingungen und Wahlfreiheit zwischen inklusiver Beschulung und Sonderschule“, so die Landesrätin abschließend.