- Themenschwerpunkt: Bevölkerungswarnsystem AT-Alert
Vernetzung zwischen Behörde, Einsatzorganisationen und weiteren Partner-Organisationen sowie der Austausch über aktuelle Sicherheitsthemen – das war einmal mehr das Ziel des Blaulichttags 2025, der kürzlich an der Bezirkshauptmannschaft (BH) Schwaz stattfand. Neben VertreterInnen der BH nahmen Mitglieder von Blaulichtorganisationen wie Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz, Bergrettung und Wasserrettung, sowie Vertreter des Wasserverbands Hochwasserschutz Mittleres Unterinntal teil.
„Im Mittelpunkt unseres Treffens stand neben dem sich Kennenlernen und der Vernetzung diesmal vor allem das Thema Bevölkerungswarnung“, erklärt Bezirkshauptmann Michael Brandl und führt weiter aus: „Durch den Klimawandel steigt die Bedrohung durch Naturgefahren wie etwa Hochwasser oder Sturmereignisse. Daher gilt es, sich bestmöglich vorzubereiten. Mit AT-Alert haben wir zudem seit kurzem ein modernes und niederschwelliges Bevölkerungswarnsystem, um im Ernstfall die Bevölkerung warnen zu können. Es gilt: Nur gemeinsam und im engen Austausch können wir bestmöglich agieren.“
Auch Sicherheitslandesrätin Astrid Mair hebt die Bedeutung der Vernetzung für den Ernstfall hervor: „Die Blaulichttreffen in den Bezirken sind ein wichtiger Bestandteil unseres Sicherheitsapparats. Das Krisen- und Katastrophenmanagement im Bezirk Schwaz und ganz Tirol ist vorbildlich. Das ist kein Zufall. Denn alle Beteiligten – von den Einsatzorganisationen über weitere System-Partner bis hin zu den Behörden – tauschen sich regelmäßig über verschiedenste Themen aus, bilden sich fort, führen Übungen durch und vernetzen sich. Dadurch sind wir für den Ernstfall bestmöglich gerüstet und können koordiniert, schnell und effizient agieren.“
AT-Alert: Neues Bevölkerungswarnsystem
Seit Herbst 2024 gibt es das neue Bevölkerungswarnsystem AT-Alert. Damit können die Bevölkerung im Ernstfall niederschwellig über das Mobiltelefon gewarnt und wichtige Informationen und Handlungsempfehlungen gegeben werden. „Der große Vorteil von AT-Alert ist, dass wir gezielt Warnungen auch in kleinräumigen Gebieten aussenden können. Umso wichtiger ist es, dass wir – die Behörden und die Einsatzorganisationen – uns austauschen, wann und wie das System eingesetzt wird. So können wir im Ernstfall schnellstmöglich eine Entscheidung treffen“, erklärt BH Brandl. Mehr Informationen finden sich unter www.tirol.gv.at/at-alert.