Newsletter 1.10.2025
Liebe Leserinnen und Leser!
In den vergangenen Tagen war viel los – nicht nur auf den Straßen, sondern auch rund um das Fernpass-Paket, Entlastungsmaßnahmen und die Fernpassstraße GmbH. Wir haben für Sie das Wichtigste zusammengefasst!
- Land Tirol übergab Straßenbaulast an Fernpassstraße GmbH
Das heißt, dass folgendes vertraglich in Kraft ist: Die Gesellschaft ist seit heute für die Erhaltung der B 179 Fernpassstraße sowie für den Bau und die Finanzierung der 2. Röhre Lermooser Tunnel, Fernpasstunnel, Mautstation Biberwier und Straßenmeisterei Musau verantwortlich. Die Betreuung der B 179 (z. B. Winterdienst, Mäharbeiten, etc.) werden weiterhin über die Straßenmeistereien im Auftrag der Gesellschaft erledigt. Wichtig: Es wird kein „Familiensilber“ verscherbelt und nichts privatisiert – die Straße und die GmbH bleiben im Eigentum des Landes! Mit der GmbH werden aber die heimischen SteuerzahlerInnen entlastet. Weitere Details dazu finden Sie hier: Pressemitteilung vom 1. Oktober 2025.
- Nassereith & Asfinag: Zwei neue Aufsichtsräte
Die Tiroler Landesregierung hat mit dem Nassereither Bürgermeister Herbert Kröll und Stefan Siegele, Geschäftsführer der ASFINAG Alpenstraßen GmbH, zwei weitere Mitglieder in den Aufsichtsrat der Fernpassstraße GmbH berufen. Damit ist der Aufsichtsrat noch breiter aufgestellt und deckt verschiedenste Bereiche – von straßenbaulichen bis hin zu regionalen Themen – bestens ab.
- Tirol trifft Allgäu: Ausweichverkehr und Grenzkontrollen im Fokus
Vergangene Woche nahm eine Tiroler Delegation unter Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann an einem Austausch zwischen Politik, Verwaltung, Exekutive und VerkehrsexpertInnen der Grenzregion Reutte, Ost- und Oberallgäu in Füssen teil. Tirol thematisierte dabei die deutschen Grenzkontrollen und fordert Verbesserungen – schließlich führen die Grenzkontrollen nach dem Füssener Tunnel oft zu massiven Staus in Fahrtrichtung Norden.
Für Tirol wäre die Ausweitung der Kontrolltätigkeit auf zwei Spuren und ein Aussetzen der Kontrollen in Ausnahmesituationen wichtig. So könne der Verkehrsfluss verbessert, Stau verringert, der Ausweichverkehr auf beiden Seiten reduziert und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Außerdem waren Tirols Fahrverbote für den Ausweichverkehr Thema – sie gelten seit Jahren als Maßstab für die Lenkung des Ausweichverkehrs. Am Konzept zeigten sich auch die VertreterInnen aus dem Allgäu interessiert. Weitere Details zum Treffen finden Sie hier: Pressemitteilung vom 26. September 2025.
- Imst: Neuer Bypass bei Kreisel „Auf Arzill“ für besseren Verkehrsfluss
Bei starkem Verkehr kommt es in der Bezirkshauptstadt Imst immer wieder zu Rückstaus im Bereich des Kreisverkehrs „Auf Arzill“. Besonders betroffen ist die B 189 Mieminger Straße in Richtung Innsbruck. Mit einer Maßnahme im Zuge des Fernpass-Pakets wird diese Situation nun entschärft und die Mobilität in der Stadt Imst und in der Region gestärkt: Beim Kreisverkehr wird ein Bypass errichtet. Dieser zweigt kurz nach der Brücke unterhalb des Gymnasiums von der B 189 Mieminger Straße ab und mündet in einen eignen Fahrstreifen direkt in der Meraner Straße. Weitere Details dazu finden Sie hier: Pressemitteilung vom 26. September 2025.
- Fronhausen: Geschwindigkeitsmessung für geringere Lärmbelastung
Mit dem Fernpass-Paket wurde auf der B 189 Mieminger Straße in Fronhausen die Sicherheit erhöht und die Lärmbelastung reduziert: Eine neue Messstation zur Geschwindigkeitskontrolle bei der nördlichen Ortsausfahrt in Fronhausen sorgt dafür, dass die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten und nicht vorzeitig beschleunigt wird. Damit wird für die AnwohnerInnen die Geräuschkulisse erheblich reduziert und die Verkehrssicherheit erhöht.