LH Platter: „Sicherer Winter als Voraussetzung für einen stabilen Tiroler Arbeitsmarkt“

Tirol nach wie vor im österreichischen Spitzenfeld.

Tirols Arbeitsmarkt hat im Monat September gegenüber dem Vormonat August einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit von 3,6 auf 3,8 Prozent zu verzeichnen, liegt damit aber immer noch im österreichischen Spitzenfeld. Hinter Salzburg mit einer Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent liegt Tirol nun auf Platz zwei. Die Zahl der unselbstständigen Beschäftigten liegt bei 345.000 und hat sich stabilisiert.

„Der Wirtschaftsstandort Tirol hat eine sehr erfreuliche Aufholjagd hinter sich. Industrie, Gewerbe und Handel haben sich stark entwickelt, hinter uns liegt aber auch eine sehr positive Sommersaison im Tiroler Tourismus. Jetzt bereiten wir uns für die anstehende Wintersaison vor. Ein möglichst sicherer Herbst und Winter ist die Voraussetzung, um auch unseren Arbeitsmarkt stabil halten zu können“, erklärt LH Günther Platter zur aktuellen Monatsstatistik des Arbeitsmarktservice Tirol. Derzeit sind in Tirol 13.568 Personen ohne Arbeit.

„Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit um fast ein Drittel gesunken. Es gilt aber weiterhin achtsam zu sein, was den Arbeitsmarkt betrifft. Daher braucht es weiterhin gezielte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, vor allem auch im Bereich der Langzeitarbeitslosen. Denn jede und jeder Arbeitslose ist eine und einer zu viel. Deshalb wollen wir den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt bestmöglich unterstützen und arbeitslos gewordene Menschen wieder in Beschäftigung bringen“ so der Landeshauptmann.

Flexibilität bei Förder- und Unterstützungsprogrammen

„Mit unserem umfangreichen Förder- und Unterstützungsprogramm, das permanent ausgebaut wird, sind wir in Tirol gut aufgestellt. Wir achten auch sehr darauf, auf aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt schnellstmöglich reagieren zu können“, betont Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader.

Eine große Herausforderung ist nach wie vor der Mangel an Fachkräften: „Deshalb führen wir die Fachkräfteoffensive auf allen Linien mit größtem Einsatz fort. Wir müssen die Jugend für eine Lehre motivieren und diesen Ausbildungsweg zusätzlich stärken.“