Freiwilligenwoche 2021

Erste Tiroler Freiwilligenwoche war mit rund 1.700 Teilnehmenden voller Erfolg

  • LH Günther Platter bedankt sich bei OrganisatorInnen und HelferInnen
  • Großes Interesse bei Aktionswoche von 1. bis 7. Oktober in Bereichen „Soziales“ und „Natur“

Vielfältige Mitmachaktionen zum Thema Naturschutz, Knödel machen für den guten Zweck, Vorträge zu Flucht und Integration – das Spektrum der gestern, Donnerstag, zu Ende gegangenen ersten Freiwilligenwoche war groß. Rund 1.700 TeilnehmerInnen nutzten die Gelegenheit, um Einblicke in die Vielfalt der Freiwilligenarbeit in Tirol zu erhalten. Landesweit hatten die zehn Freiwilligenzentren (FWZ) zu über 100 Workshops, Vorträgen und Führungen, Festen und Feiern, Mitmachaktionen, Treffpunkten und Stammtischen, Ausflügen, Messen, Info-Veranstaltungen und Aufführungen geladen. Unter den Teilnehmenden waren auch mehrere Firmen, die mit der Belegschaft geschlossen ein Projekt aufsuchten. Besonders gefragt waren die Bereiche „Soziales“ und „Natur“. So wurden etwa gemeinsam Gärten in Sozialeinrichtungen gestaltet oder Neophyten entfernt. Beliebt waren auch die Reparatur-Workshops und allen voran der „Tag der Vereine“ in der Gemeinde Oberndorf in Tirol mit zahlreichen BesucherInnen.

„Die Freiwilligenwoche hat den Blick auf das so wichtige Ehrenamt für unsere Gesellschaft gelenkt. Ich möchte mich ganz herzlich bei den vielen helfenden Händen bedanken, die zum erfolgreichen Gelingen dieser Aktionswoche beitragen haben – angefangen von der Freiwilligenpartnerschaft Tirol als Organisator über die einzelnen Freiwilligenzentren, welche die Aktionen vor Ort geplant und umgesetzt haben bis hin zu den vielen Freiwilligen, die auch bei dieser Woche tatkräftig mitangepackt haben“, sagt LH Günther Platter. „Ich hoffe, dass die Aktionswoche das Bewusstsein dafür gestärkt hat, wie wichtig die Freiwilligenarbeit in so vielen gesellschaftlichen Bereichen ist und möglicherweise auch die eine oder andere Tirolerin bzw. den ein oder anderen Tiroler dazu motiviert hat, sich regelmäßig für das Gemeinwohl zu engagieren.“

Regierungsmitglieder besuchten Projekte bei Aktionswoche

LHStvinIngrid Felipe wohnte im Rahmen der Freiwilligenwoche dem Workshop zur Entwicklungszusammenarbeit der Stiftung „Bruder und Schwester in Not“ im Welthaus der Diözese Innsbruck bei. „Während die Freiwilligentätigkeit in Tirol ganz wesentlich für eine funktionierende Gesellschaft ist, kann es auch oftmals helfen, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu wagen, um neue Impulse und Motivation für das Handeln im eigenen Land zu bekommen.“ LRinGabriele Fischer stattete dem Freiwilligenzentrum Tirol Mitte beim Themenabend „Frauen und Flucht“ sowie dem Integrationsbüro Imst beim „Deutschlernen für Frauen“ einen Besuch ab: „Ehrenamtliche geben unter anderem geflüchteten Menschen, indem sie für sie da sind, eine Perspektive für eine gute Zukunft – etwas, das wir jedem Menschen wünschen. Dafür ist die Freiwilligenarbeit da: Gemeinsam füreinander da sein.“

Stärkere Vernetzung unter Einrichtungen durch Freiwilligenwoche

Rückblickend konnte die Freiwilligenwoche nicht nur zahlreiche Menschen begeistern, sondern auch zu einer stärkeren Vernetzung der Freiwilligenzentren untereinander, mit anderen Freiwilligen- und Hilfsorganisationen sowie mit der Freiwilligenpartnerschaft als Über-Organisation beitragen, wie Sigrid Hilger, Koordinatorin der Freiwilligenwoche des Landes, feststellt: „Die Rückmeldungen aus den Bezirken zeigen: Highlight war das große Engagement und die Begeisterung, welche die Freiwilligen aber auch die Öffentlichkeit mitbrachte.“ Die gesammelten Erfahrungen und durchgeführten Erhebungen aus der Freiwilligenwoche sollen in weiterer Folge in die ganzjährige Arbeit einfließen.