Saisonale Influenza
Alle Informationen zur Abwicklung der Influenza-Impfung finden Sie im aktuellen Öffentlichen Impfprogramm Influenza 2025/2026
Was ist die saisonale Influenza?
Die saisonale Influenza – auch Grippe genannt – tritt vor allem in den kalten Wintermonaten auf. In Tirol beginnt sie meist Ende Jänner und dauert bis etwa Mitte März. In dieser Zeit erkranken rund 3–5 % der Bevölkerung. Besonders ältere Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem können neben typischen Symptomen wie Fieber, Kopf-, Hals- und Muskelschmerzen auch schwerwiegendere Komplikationen wie Lungenentzündung oder Herzprobleme entwickeln – mitunter sogar mit tödlichem Ausgang.
Warum ist die Grippeimpfung so wichtig?
Die beste und wirksamste Vorsorge gegen die saisonale Grippe ist die jährliche Impfung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) passt den Impfstoff jedes Jahr an die aktuellen Virustypen an.
Empfohlen wird die Impfung besonders für:
- Menschen ab 60 Jahren
- Personen mit chronischen Erkrankungen
- Kinder und alle, die viel Kontakt zu anderen Menschen haben (z. B. in Schulen, Kindergärten oder im Berufsleben)
Kinder tragen oft eine besonders hohe Viruslast und können das Virus leicht weitergeben – vor allem in Gemeinschaftseinrichtungen. So gelangt die Grippe auch in Familien und kann dort ältere Angehörige gefährden. Deshalb gelten Kinder als „Motoren der Epidemie“ – und Kleinkinder können selbst schwer erkranken.
Zusätzlicher Schutz: Pneumokokkenimpfung
Eine Infektion mit Pneumokokken infolge einer Grippeerkrankung kann zu einer gefährlichen Lungenentzündung führen. Die Pneumokokkenimpfung bietet hier zusätzlichen Schutz – besonders für ältere und gesundheitlich vorbelastete Personen.
Schutz durch Gemeinschaft: Ringimpfung (Cocooning)
Geimpfte Personen erkranken seltener und deutlich weniger schwer als nicht geimpfte Personen. Aber die Grippeimpfung bietet für die geimpfte Person leider keinen 100%igen Schutz vor Infektion und Erkrankung. Gerade Neugeborenen und Kleinkindern, Schwangere oder chronisch kranken Menschen und Menschen ab 60 Jahren sind weiterhin besonders gefährdet. Hier kommt die sogenannte Ringimpfung ins Spiel – auch „Cocooning“ genannt. Wenn sich das Umfeld impfen lässt, entsteht ein schützender Kreis um die gefährdete Person. Ein Akt der Fürsorge, der zeigt: Du bist nicht allein. Wir passen aufeinander auf.
Information für BesucherInnen von Altenwohnheimen
Basis-Information zur saisonalen Grippe
Weitere Information zur Influenza
Links:
BMASGPK-Informationsseite zur Influenza-Impfung
AGES - Informationsseite zur Grippe
Robert Koch Institut - Informationsseite zu Influenza
Robert Koch Institut - häufig gestellte Fragen zur Grippeschutzimpfung
CDC - Informationsseite zur Influenza (englisch)
CDC - Informationsseite zur pandemischen Influenza (englisch)
WHO - Informationsseite zur saisonalen Influenza (englisch)
Weiterführende Informationen für medizinisch/pflegerisches Personal:
- Geflügelpest
Meldepflicht nach dem Epidemiegesetz 1950 i.d.g.F. BGBl 114/2006 für Infektionen (Verdacht, Erkrankung, Tod) mit dem Influenzavirus A/H5N1 oder einem anderen Vogelgrippevirus
Influenza A (H5N1): Vorläufige WHO-Richtlinien für den Infektionsschutz in medizinischen Einrichtungen (Stand März 2004, in deutscher Fassung)