Regionalmanagements / grenzüberschreitende Vereine
Die EU-Regionalpolitik wirkt auf verschiedenen Ebenen, eine davon ist die regionale Ebene. Die Tiroler Regionalentwicklung zeichnet sich durch einen starken integrierten und sektorübergreifenden Ansatz aus. Den strategischen Rahmen bildet das Konzept Regionalmanagement und weist folgende Vereine auf:
Regionalmanagement Tirol
Die Tiroler Regionalmanagementvereine sind freiwillige Zusammenschlüsse auf regionaler Ebene und verfolgen eine zielgerichtete Zusammenarbeit der Regionen mit Land, Bund und EU und fördern die strategische Ausrichtung der Regionalentwicklung. Sie arbeiten themenübergreifend unter Einbindung einer breiten Palette an Akteuren und Zielgruppen.
Die Aufgabensetzungen lassen sich in vier Hauptbereiche zusammenfassen:
Strategieentwicklung
- Entwicklung einer integrierten regionalen Strategie
Plattformtätigkeit
- Vernetzung von Regionen und deren Handlungs- und Entscheidungsträgern
- Informationstransfer und -aufbereitung für die grenzüberschreitende- und transregionale Zusammenarbeit
Umsetzung
- Mitwirkung bei Projektanbahnungen und Projektentwicklungen
- Träger von Projekten in besonderen Fällen
- Mitwirkung bei der Umsetzung von EU-Regionalförderprogrammen
Dienstleistungen
- Dienstleistungen für regionale Planungsverbände und Gemeinden
- AnsprechpartnerInnen für Projektträger bei regional bedeutsamen Projekten
- Unterstützung regionaler Aktivitäten von Dienststellen und Einrichtungen des Landes
EUREGIOs und INTERREG-Räte
Das wesentliche Ziel der EUREGIOs und INTERREG-Räte ist Stärkung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit. Ihre Arbeit ist ein wesentlicher Beitrag zur gesamteuropäischen Integration und einer zusätzlichen Stärkung der potentiell schwächeren Randregionen der Mitgliedsstaaten.
Die Hauptaufgabe der Vereine ist die Förderung und Koordination der grenzüberschreitenden Kooperation in Form von Informationsaustausch, Erarbeitung von regionalen Kernthemen und professioneller Projektvorbereitung.
Aufgaben und Ziele:
- Umsetzung des Europagedankens auf regionaler Ebene
- Bewusstseinsbildung für die Nutzung der Chancen einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
- Erarbeitung von strategischen Kernthemen
- Unterstützung der Akteure bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten entlang der strategischen Kernthemen
- Attraktivierung der Grenzregion als Arbeits- und Lebensraum durch die Verstärkung der wirtschaftlichen und sozialen Verflechtungen
- Abbau von nationalstaatlichen Hürden
- Vernetzung von regionalen Akteuren und Organisationen
- AnsprechpartnerInnen
- EUREGIOS und INTERREG-Räte Bayern / Italien