Almerschließungen
Eine vernünftige Bewirtschaftung von Almen
Almen ohne Zufahrt sind in der heutigen mobilen und technisierten Welt nur mehr schwer und mit viel zusätzlichem Aufwand zu bewirtschaften. Dieser Umstand fand auch im Österreichischen Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) in der Alpung und Behirtung Berücksichtigung, in der Zuschläge für besondere und dauerhafte Erschwernisse für nicht erschlossene Almen gewährt werden.
Zur Sicherung der Almbewirtschaftung wird bei der Errichtung von Zufahrtswegen, Viehtriebswegen und Wirtschaftswegen eine fachliche Beratung durchgeführt.
Es wird dabei besonderes Augenmerk auf eine sichere und umweltbewusste Bauausführung gelegt, wobei eine eingehende Moderation mit allen Beteiligten im Verfahren unerlässlich ist. Die Wegbreiten bewegen sich zwischen 2 m (Viehtrieb) und 3,5 m (Hauptzufahrten). Die Wegsteigungen werden bei Viehtriebswegen bis etwa 30 %, bei Fahrwegen im Regelfall bis zu 12 %, bei Wirtschaftswegen bis 15 % ausgeführt. Die Wegböschungen werden – dem Baugelände entsprechend – oben abgerundet und möglichst flach ausgeführt.
Wo zur Erschließung von Almen Fahrwege aus verschiedensten Gründen (z.B. schwieriges Baugelände usw.) nicht realisierbar sind, bilden landwirtschaftliche Seilwege1 eine geeignete Alternativerschließung.
Zuständig für Nordtirol:
Zuständig für Osttirol:
Ing. Gottfried Erler
AdresseKärntner Straße 43, 9900 Lienz6
Telefon+43 4852 6633 4972
E-Mailagrar.lienz@tirol.gv.at
Links
- https://www.tirol.gv.at/landwirtschaft-forstwirtschaft/agrar/bauen-gestalten-neuordnen/landwirtschaftlicher-seilwegbau/
- https://www.tirol.gv.at/agrarwirtschaft
- https://routenauskunft.tirol/#!Z%7CInnrain%201%2C%206020%20Innsbruck
- https://www.tirol.gv.at/telefonbuch/bww/organisationseinheit/oe/300095/ag/0/#Kontaktformular
- https://termin.tirol.gv.at/public/?q=gvouid~AT:L7:LVN:134400&gvouidps=false
- https://routenauskunft.tirol/#!Z%7CK%C3%A4rntner%20Stra%C3%9Fe%2043%2C%209900%20Lienz