Weitere Schafsrisse im Stubaital

Konkreter Wolfsverdacht bei zwei Schafsrissen im Stubaital.

Bei zwei gestern, Montag, sowie heute, Dienstag, als Rissverdachtsfälle gemeldeten Schafen im Gemeindegebiet von Neustift im Stubaital besteht nach der amtstierärztlichen Begutachtung jeweils konkreter Wolfsverdacht. Die Schafe wurden auf Heimweiden gehalten, sie waren nicht durch einen Herdenschutzzaun geschützt. Zudem liegt der Behörde eine Meldung über eine mögliche Wolfssichtung aus diesem Gebiet vor.

Weiterhin wurden der Behörde Fotos und ein Video einer Wildkamera aus dem Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol übermittelt, die vermutlich einen Wolf zeigen. Schäden wurden der Behörde aus diesem Gebiet keine gemeldet. Bei der genetischen Untersuchung von Proben eines Anfang Mai tot aufgefundenen Rehs ins Sillian, wurde die DNA eines Goldschakals nachgewiesen.

Allen Schaf- und ZiegenhalterInnen wird aufgrund der allgemeinen Präsenz von Großraubtieren dringend empfohlen, ihre Tiere auf den Heimweiden mit einem wolfsabweisenden Elektrozaun zu schützen.

Broschüre Herdenschutzzäune auf Viehweiden:

https://baer-wolf-luchs.at/download/oez_herdenschutzbroschuere.pdf

Weitere Informationen auch zu effizienten elektrischen Schutzzäunen:

www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs