- Unterstützung geht an Caritas und Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) für Hilfsprojekte vor Ort
- Hilfsleistungen reichen von Lebensmittelpaketen bis zu medizinischer Versorgung
„In Afghanistan ist Hilfe jetzt für viele Menschen wichtig und eine humanitäre Verantwortung, die auch Tirol wahrnimmt“, sagt LH Günther Platter. Auf gemeinsamen Antrag des Landeshauptmannes und LHStvinIngrid Felipe beschloss die Tiroler Landesregierung daher die Unterstützung von Hilfsprojekten der Caritas Auslandshilfe sowie der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) in Afghanistan mit Finanzmitteln in Höhe von jeweils insgesamt 50.000 Euro. Damit werden in Summe 100.000 Euro bereitgestellt. Die Organisationen leisten einen Beitrag sowohl zur Versorgung von Menschen in Afghanistan als auch in seinen Nachbarstaaten. „Wir dürfen nicht wegschauen, wenn Menschenleben in Gefahr sind. Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, einen Beitrag zu leisten, um dieses humanitäre Leid zu lindern“, ist LHStvin Felipe überzeugt.
Die Hilfsleistungen der unterstützten Projekte reichen von der Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern wie Lebensmitteln oder Notunterkünften über die Betreuung von Kindern im Rahmen von provisorischen Bildungsangeboten bis hin zu medizinischem Material für Spitäler und Ambulanzen. Das Projekt der Caritas umfasst unter anderem Unterstützungsleistungen in Grenzgebieten und Nachbarstaaten wie Pakistan, wo die Aktivitäten der Caritas bereits begonnen haben. Auch im Iran und in Tadschikistan ist in Kooperation mit dortigen zivilgesellschaftlichen Organisationen eine Versorgung mit Lebensmittelpaketen und Hilfsgütern geplant. Ein Fokus liegt im Rahmen des Projekts auch auf Kindern und Jugendlichen, um ihnen zumindest eine Fortsetzung ihrer schulischen Ausbildung zu ermöglichen. Die IFCR unterstützen die Arbeit des Afghanischen Roten Halbmondes speziell für jene, die innerhalb Afghanistans auf der Flucht sind. „Die finanzielle Unterstützung für Nahrungsmittelankäufe oder medizinische Infrastruktur für Menschen, die weder funktionierende Märkte noch medizinische Anlaufstellen haben, muss zu unserer menschlichen Selbstverständlichkeit zählen“, betont LHStvin Felipe.
„Die Situation in Afghanistan führt uns einmal mehr vor Augen, wie wertvoll Frieden und Sicherheit in einem Land sind. Wir leben in einem solchen Land. Umso wichtiger ist es, dass auch wir unsere humanitäre Verantwortung wahrnehmen und Hilfsleistungen direkt vor Ort mit den Organisationen und Einrichtungen unterstützen“, sagt LH Platter.