Wolfsnachweise in den Bezirken Landeck und Lienz

Genetischer Nachweis mehrerer Wölfe aus der italienischen Population

Nachdem, wie bereits berichtet, anhand einer am 6. Juli entnommenen Probe im Verwalltal im Gemeindegebiet von St. Anton a. A. (Bezirk Landeck) ein Bär genetisch nachgewiesen wurde, brachten die genetischen Analysen von Proben, die am 5. Juli und 10. Juli im Zuge von Schafsrissen genommen wurden, den Nachweis eines Wolfes aus der italienischen Population. Zudem wurde auch in Matrei in Osttirol bei einem Schafsriss und in Assling bei einer verletzten Ziege – jeweils vom 10. Juli – ein Wolf aus der italienischen Population genetisch nachgewiesen.

Um welche Individuen es sich bei den neu nachgewiesenen Wölfen genau handelt, kann erst bei Vorliegen der Untersuchungsergebnisse zur Bestimmung des Individuums (Genotypisierung) festgestellt werden.

Weitere amtstierärztliche Begutachtungen von einem verletzten Schaf in Matrei i. O. sowie drei gerissenen Schafen in Prägraten haben darüber hinaus stattgefunden. Proben für eine weitere genetische Untersuchung wurden entnommen.

Weitere Informationen rund um große Beutegreifer finden sich unter www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs. Zudem werden in der App des Landes Tirol in der Anwendung „Bär-Wolf-Luchs“ unter anderem die derzeit bekannten Nachweise großer Beutegreifer in Tirol bzw. Rissbegutachtungen von Nutztieren dargestellt.