Dezentrale Impfangebote - Bilanz Freitag, 20. August

Bilanz nach dezentralem Impfangebot in der Region Untere Schranne und Kaiserwinkl sowie Osttirol

Update Samstag, 21. August 2021, 21.30 Uhr:

Mit dem heutigen Tag haben im Rahmen des dezentralen Impfangebots in Matrei in Osttirol sowie in Heinfels insgesamt rund 400 Personen eine Erst- oder Zweitimpfungen erhalten. In Matrei waren es heute, Samstag, 67 Erst- und zwölf Zweitimpfungen (insgesamt 74), in Heinfels 66 Erst- und 23 Zweitimpfungen (insgesamt 89).


  • Rund 460 Impfungen bei dezentralen Impfangeboten in Kössen, Matrei in Osttirol und Heinfels heute, Freitag, durchgeführt
  • Impfungen in Osttirol (Matrei und Heinfels) werden morgen fortgesetzt

Heute, Freitag, hatte die Bevölkerung der Regionen Untere Schranne und Kaiserwinkl in Kössen die Möglichkeit zur dezentralen Impfung in Wohnortnähe. Ebenso starteten heute die Impfungen in Matrei in Osttirol sowie in Heinfels. Dort wird auch am morgigen Samstag geimpft.

Das heutige Angebot in Kössen richtete sich vorwiegend an die Bevölkerung der Gemeinden Kössen, Schwendt, Walchsee, Rettenschöss, Niederndorferberg, Kirchdorf in Tirol und Waidring. Zwischen 10 und 20 Uhr erschienen 198 Personen für eine Erst- und 23 Personen für eine Zweitimpfung. Zudem haben in Osttirol 238 Personen die Möglichkeit für eine wohnortnahe Impfung genutzt: In Matrei waren es bis dato 101 Erst- und elf Zweitimpfungen, in Heinfels 114 Erst- und 42 Zweitimpfungen. Eingeladen waren Personen vorwiegend aus den Gemeinden Matrei i.O., Virgen, Prägraten, Kals, Hopfgarten in Defereggen, Sillian, Inner- und Außervillgraten, Ober- und Untertilliach, Kartitsch, Strassen, Abfaltersbach und Anras. Mit dem heutigen Tag, an welchem es insgesamt 459 Impfungen waren, wurden im Rahmen des dezentralen Impfens somit bislang über 900 Personen zum ersten oder zweiten Mal geimpft.

Von den rund 15.000 EinwohnerInnen der sieben Gemeinden im Tiroler Unterland waren mit Stand 19. August rund 51 Prozent zumindest einmal geimpft und rund 47 Prozent vollimmunisiert – anhand dieser noch unterdurchschnittlichen Impfquote wurde die Region für das dezentrale Impfangebot ausgewählt. Dies gilt ebenso für die Regionen in Osttirol: In der Region Osttiroler Oberland mit dem Villgratental sowie dem Tiroler Gailtal lag die Impfquote bei rund 54 Prozent bei Erst- und knapp 51 bei Vollimmunisierungen. In der Region Hinteres Iseltal waren es 47 Prozent Erstgeimpfte sowie rund 44 Prozent Vollimmunisierungen.

Die durchschnittliche Impfquote in Tirol lag mit Stand heute, Freitagvormittag, bei rund 60 Prozent Erstimpfungen und rund 57 Prozent Vollimmunisierungen.

Betroffene Regionen mit niedriger Impfquote

„In der Region Untere Schranne und Kaiserwinkl gibt es weiterhin Aufholbedarf bei der Impfquote. Vor allem die Region Hinteres Iseltal zählt in Sachen Impfquoten tirolweit zu jenen Regionen, mit den niedrigeren Zahlen. In einigen – vor allem kleinen Gemeinden – liegen wir bislang bei knapp 40 Prozent Erstimpfungen. Das ist definitiv noch zu wenig, um die Pandemie einzudämmen. Dass im Rahmen des dezentralen Impfens von den bisher gesamt über 900 Impfungen mehrheitlich Erstimpfungen durchgeführt werden zeigt jedoch, dass eine mögliche Hürde wie die räumliche Entfernung zu den Impfzentren vielfach überwunden werden konnte“, sagt Gesundheitsdirektor Thomas Pollak. „Das dezentrale Impfangebot konnte in Kössen sowie in den Gemeinden in Osttirol dank der engagierten Mitwirkung der Gemeinden organisiert werden. In kurzer Zeit wurden Räumlichkeiten und Personal organisiert, die Bevölkerung informiert und die Durchführung des heutigen Tages geplant. Ich bedanke mich bei allen helfenden Händen, die damit einen wesentlichen Beitrag leisten.“

Impfungen als Weg aus der Krise

Vonseiten des Gesundheitsdirektors erfolgt einmal mehr ein eindringlicher Appell: „Jede einzelne Impfung ist wichtig. Ich appelliere weiterhin eindringlich an alle noch nicht geimpften Personen in Tirol, sich selbst und ihre Mitmenschen zu schützen. Die Impfung ist der ausschlaggebende Faktor für den Weg aus der Krise und schützt vor einem schweren Krankheitsverlauf. Zudem leiden einige Menschen langfristig an den Folgen einer Covid-Infektion. Das sollten auch jene in ihrer persönlichen Entscheidungsfindung berücksichtigen, die sich bislang noch nicht für eine Impfung entschieden haben.“

Dezentrales Impfen auch morgen, Samstag, in Osttirol

Morgen, Samstag wird im Rahmen der aktuellen Aktion nochmals in den zwei Osttiroler Regionen geimpft. Der Impfstoff kann frei gewählt werden. Nach Abschluss der Impfaktionen werden die aktuellen Zahlen zu den durchgeführten Impfungen im Laufe des Abends an die Medien übermittelt.

Region Osttiroler Oberland mit Villgratental sowie Tiroler Gailtal
Kultursaal Heinfels
Samstag, 21. August, von 9 bis 21 Uhr

Region Hinteres Iseltal
Tauerncenter Matrei in Osttirol
Samstag, 21. August, von 8 bis 17 Uhr