- Experten von Mimikama und dem Landeskriminalamt Tirol geben Tipps und berichten aus der Praxis
- Interessierte können sich unter www.tirol.gv.at/jugendforum anmelden - die Teilnahme ist kostenlos
- Themen: Sichere Internetnutzung, Quellen kritisch beurteilen, Fake News erkennen, Medienethik und Datenschutz
- Jugendforum Teil der Jugendstrategie Tirol 2030
Ob über digitale Nachrichten, Social Media oder virale Videos – täglich sind junge Menschen mit einer Vielzahl an Informationen konfrontiert. Wahrheit und Falschinformation lassen sich oft schwer voneinander unterscheiden. Auch die Künstliche Intelligenz trägt dazu bei: Immer wieder sind es Videos, die im Feed auftauchen und deren Echtheit auf den ersten Blick manchmal nicht beurteilt werden kann. Welche Tipps es hier gibt, wie man sich sicher im digitalen Raum bewegen kann und wie sich Falschinformationen aufspüren lassen, verraten ExpertInnen beim Jugendforum: Das Land Tirol lädt junge Menschen zwischen 14 und 20 Jahren am 21. Oktober zum Jugendforum mit dem Themenschwerpunkt „Fake News“ ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich unter www.tirol.gv.at/jugendforum anmelden. Die Zahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt.
„Falschinformationen sind eine der größten Herausforderungen unserer Zeit – gerade für junge Menschen, die vorwiegend online unterwegs sind und für welche das Internet ihre Hauptinformationsquelle darstellt. Fakt von Fake zu unterscheiden ist oft nicht leicht. Die Gefahren für die jungen Menschen – speziell aber auch für unsere Gesellschaft und Demokratie insgesamt – sind nicht wegzudiskutieren – und wir müssen uns mit ihnen beschäftigen. Mit dem Jugendforum wollen wir dabei unterstützen, Fakten von Fiktion zu unterscheiden und die Medienkompetenz zu stärken“, betont Jugendlandesrätin Astrid Mair.
Von sicherer Internetnutzung über Datenschutz bis zum Erkennen von Fake News
Von 16.30 bis 18.30 Uhr können sich Jugendliche und junge Menschen gemeinsam mit ExpertInnen praxisnah mit den Themen sichere Internetnutzung, kritische Beurteilung von Quellen und Inhalten, Erkennen von Fake News sowie Medienethik und Datenschutz auseinanderzusetzen.
Als Referenten stehen Andre Wolf vom Verein Mimikama, einer österreichischen Informationsplattform zu Internetmissbrauch und Falschmeldungen, sowie Chefinspektor Hans-Peter Seewald vom Landeskriminalamt Tirol (Abteilung Kriminalprävention) zur Verfügung. „Uns ist es wichtig, jungen Menschen Werkzeuge in die Hand zu geben, mit denen sie selbstbewusst und kritisch im digitalen Raum agieren können. Damit leisten wir einen Beitrag zur Stärkung der Eigenverantwortung und zur Prävention. Ich bin überzeugt, dass der Austausch mit den Experten Spannendes hervorbringt“, ergänzt LRin Mair.
Jugendstrategie Tirol 2030: Jugend im Fokus
Das Jugendforum ist Teil der Jugendstrategie Tirol 2030. Diese zielt darauf ab, die Lebenswelten junger Menschen aktiv zu gestalten und sie in Zukunftsthemen zu unterstützen. Neben der neuen Tiroler Jugendkarte wird unter anderem auch die Einführung eines Jugendlandtags geprüft, um die Anliegen junger TirolerInnen stärker in politische Entscheidungen einzubringen.
Darüber hinaus setzt das Land Tirol weiterhin auf bewährte Angebote wie das InfoEck der Generationen, zentrale Anlaufstelle für junge Menschen, sowie auf die Förderung der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit. Weitere Infos finden sich unter www.infoeck.at.