Internationales Journalismusfest 2023: Medialer Blick auf Euregio

Journalismusfest in Innsbruck lädt zu Austausch über aktuelle Entwicklungen in der Medienwelt

  • Gesprächsrunde zur Euregio in der Medienlandschaft am Freitag, 12. Mai 2023
  • VertreterInnen von sechs Medien aus Tirol, Südtirol und dem Trentino diskutieren über Stellenwert der Euregio in der Berichterstattung

In zwei Tagen ist es soweit – Spannende Diskussionen unter JournalistInnen aus ganz Europa oder Einblicke in die Arbeit von internationalen ReporterInnen – all das bietet das „Journalismusfest Innsbruck – Internationale Tage der Kommunikation“, welches ab diesen Freitag, 12. Mai, drei Tage lang in Innsbruck stattfindet. Auch das Land Tirol unterstützt die Veranstaltung und fördert damit die Vernetzung und den Austausch in der Medienlandschaft. Eine Veranstaltung im Zuge des Festivals widmet sich der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino: Unter dem Titel „Wie geht‘s der Euregio? – L‘Euregio come sta?“ diskutieren VertreterInnen von sechs Medien der drei Länder über den Stellenwert der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino in der medialen Berichterstattung.

„Wir dürfen in einem Land leben, in dem die Pressefreiheit ein wesentliches Grundrecht in der Verfassung darstellt. Objektiver und unabhängiger Journalismus ist eine unverzichtbare Säule unserer Demokratie. Es freut mich, dass im Rahmen des Journalismusfestes in Innsbruck die unterschiedlichen Facetten von Journalismus erlebbar sind“, sagt LH Anton Mattle und verweist auf einen Schwerpunkt des Fests: „Die Bekanntheit der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino hat in den vergangenen Jahren bei der Bevölkerung aller drei Länder stark zugenommen. Die mediale Berichterstattung und der öffentliche Diskurs haben hier einen wesentlichen Teil beigetragen. Die Rolle der Euregio und die Medienlandschaft in Tirol, Südtirol und dem Trentino sind ebenfalls Thema beim Journalismusfest“, freut sich LH Mattle.

Wie geht’s der Euregio?

Neben dem Stellenwert der Euregio in überregionalen Medien wird im Rahmen der Diskussionsveranstaltung auch die Regional- und Lokalberichterstattung analysiert. Thematisiert werden zudem die Veränderungen in der Berichterstattung aufgrund des Einflusses von Social Media. Im Zuge dessen setzen sich die DiskussionsteilnehmerInnen auch mit der Frage auseinander, inwieweit auch junge BürgerInnen der drei Länder erreicht werden.

Über das Internationale Journalismusfest

Das Internationale Journalismusfest ist eine Veranstaltung für JournalistInnen und Interessierte, um sich über aktuelle Entwicklungen in der Medienwelt zu informieren, zu diskutieren und sich auszutauschen. Beim Fest werden 120 Mitwirkende aus 20 Ländern und drei Kontinenten zu rund 50 Veranstaltungen im Zentrum von Innsbruck begrüßt. Im Mittelpunkt der Debatten, Buchpräsentationen, Ausstellungen, Dokumentarfilme und Audiofeatures stehen aktuelle soziale, politische und kulturelle Entwicklungen rund um die Welt.


Factbox: Die TeilnehmerInnen der Diskussionsveranstaltung „Wie geht‘s der Euregio? – L‘Euregio come sta?”

  • Gianfranco Benincasa von Rai TGR Trento (Präsident der Journalistenkammer Trentino-Südtirol)
  • Pierluigi Depentori (Chefredakteur der Tageszeitung L’Adige, Trient)
  • Toni Ebner (Chefredakteur der Tageszeitung Dolomiten, Bozen)
  • David Runer (Chefredakteur von ORF-Südtirol Heute, Bozen)
  • Heidy Kessler (Chefredakteurin von Rai Südtirol, Bozen)
  • Alois Vahrner (Mitglied der Chefredaktion der Tiroler Tageszeitung, Innsbruck)
  • Moderation: Verena Pliger (Direktorin des Nachrichtenmagazins ff, Bozen)