• LH Platter
  • LHStvin Felipe
  • LR Tilg
  • LR Tratter
  • LRin Palfrader
  • Corona
  • Kultur

LH Platter: „‚Tirol Zualosn‘ wird fortgesetzt“

Aktuelles aus der Regierungssitzung

  • 250.000 Euro im Jahr 2021 für „Tirol Zualosn“
  • Unterstützung für heimische VolksmusikantInnen und GastwirtInnen wird damit fortgesetzt
  • Neue Förderschiene auch für „Popularmusik“ beschlossen

VolksmusikantInnen „zualosn“ und in Gastgärten die abendliche Stimmung genießen: „Viele Menschen blicken mittlerweile nostalgisch auf die Zeit vor Corona zurück. Wir alle sehnen uns nach einer Rückkehr in eine Normalität, die geprägt ist durch Unterhaltung, Tradition und Musik. Die Coronakrise wirkt sich auch massiv auf das Tiroler Traditionswesen und die Musikwelt aus. Bei ‚Tirol Zualosn‘ geht es darum, dass – sobald es wieder möglich sein wird – Gastgärten, Ortszentren und Almen schnellstmöglich wieder belebt werden. Dafür benötigt es schnelle und unbürokratische Unterstützung, die wir im Zuge dieses Projekts schaffen“, betont LH Günther Platter. Insgesamt werden für „Tirol Zualosn“ auf Antrag des für Traditionswesen zuständigen LR Johannes Tratter im heurigen Jahr 250.000 Euro bereitgestellt. Das beschloss die Tiroler Landesregierung heute, Dienstag, im Rahmen der Regierungssitzung. Mit der Förderschiene war es bereits im vergangenen Jahr möglich, 380 Veranstaltungen durchzuführen – „profitiert haben davon die Volksmusikantinnen und Volksmusikanten, Gastwirtinnen und Gastwirte sowie alle Gäste“, sagt LH Platter.

In Zusammenarbeit mit der Lebensraum Tirol Holding, der Wirtschaftskammer Tirol, dem Tiroler Volksmusikverein, dem Tiroler Blasmusikverband sowie dem Tiroler Landestrachtenverband ist das Ziel von „Tirol Zualosn“, Veranstaltungen in Tiroler Gastronomiebetrieben zu fördern und damit KünstlerInnen Auftrittsmöglichkeiten zu bieten und die Gastronomie zu beleben. LR Tratter betont: „Die Aktion ,Tirol Zualosn‘ wurde im Vorjahr in kürzester Zeit realisiert und erwies sich als absolutes Erfolgskonzept. Es wird die Zeit kommen, an der die Pforten der Gastgärten und Lokale wieder öffnen. Wir wollen dies dann auch als Chance nutzen, um der Bevölkerung die Tiroler Volkskultur als Kulturerbe näher zu bringen. Kultur ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft, sondern auch ein wesentlicher Wertschöpfungsfaktor“, sagt LR Tratter.

Förderung von MusikerInnen im Bereich „Popularmusik“

Nicht nur der Bereich des musikalischen Traditionswesens benötigt Unterstützung: „Der Bereich der Musik ist insgesamt durch die Coronakrise und damit verbundene Veranstaltungsabsagen sowie Verbote im Bereich des Vereinslebens stark betroffen. Zusätzlich zu bestehenden Fördermöglichkeiten setzen wir für den Bereich der ‚Popularmusik‘ nun eine Sonderförderung im Rahmen der Konjunkturoffensive 2021 um und stellen 200.000 Euro bereit“, sagt die antragstellende Kulturlandesrätin Beate Palfrader. Ziel soll es sein, eine digitale Vernetzungsplattform aufzubauen und diese unter anderem zur Organisation und Abwicklung von Veranstaltungen in Tiroler Gastronomiebetrieben zu nutzen. So sollen Auftrittsmöglichkeiten für MusikerInnen geschaffen und Impulse zur Belebung des Musiklebens gesetzt werden.


LH Platter: „Kostenloses Testangebot wird verlängert“

 

Acht Screeningstraßen, 22 Teststationen, fünf Testbusse und über 900 teilnehmende niedergelassene ÄrztInnen - das ist das derzeitige Testangebot im Rahmen von „Tirol testet“. Seit Anfang Dezember 2020 kamen bislang rund 1,65 Millionen Antigen-Tests in Tirol zum Einsatz. Darin eingenommen sind Zahlen der offiziellen Teststationen bzw. Testbusse, an „Tirol testet“ teilnehmende niedergelassene ÄrztInnen sowie teilnehmende Betriebe; nicht beinhaltet sind beispielsweise die Antigen-Testungen an Schulen sowie Apotheken. „Mit den Covid-Impfungen bewegen wir uns weiter in Richtung einer Normalität, nach der wir uns alle sehen. Dennoch wird das Virus mit seinen Mutationen nicht von heute auf morgen verschwinden und wir werden noch einige Wochen und Monate mit ihm leben müssen. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass wir das umfassende Testangebot weiterhin aufrechterhalten und den Menschen in Tirol jeden Tag die Möglichkeit geben, sich freiwillig und kostenlos testen lassen zu können“, betont LH Günther Platter. Bis jedenfalls 31. Mai 2021 wird es das kostenlose Antigen-Testangebot, wie es derzeit in Tirol mit einem der dichtesten Testnetze Österreichs zu finden ist, beibehalten. Das beschloss die Tiroler Landesregierung heute, Dienstag, auf Antrag von LH Platter und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg. Insgesamt sollen dahingehend sieben Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, wodurch das bisher bereitgestellte Budget um eine Million Euro erhöht wird.

Dahingehend betont auch LHStvinIngrid Felipe: „Es war und wird wichtig bleiben, dass sich so viele Menschen wie möglich regelmäßig testen lassen. Gleichzeitig gilt auch weiterhin: Ein negativer Test ist kein Freibrief, sondern eine Momentaufnahme mit welcher der Corona-Status zum Zeitpunkt der Testung überprüft wird. Damit wird das Risiko der Weitergabe des Virus insgesamt um ein Vielfaches gesenkt – für die oder den Einzelnen heißt es jedoch weiterhin: Abstand halten, Maske tragen und Kontakte einschränken.“ LR Tilg betont: „Neben den bestehenden Screeningstraßen in allen Bezirken wurden die Testungen auf viele weitere dezentrale Standorte ausgeweitet. Mit Unterstützung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, den Gemeinden und weiterer Systempartner konnten wir ein dichtes und intaktes Testangebot etablieren. Ob für körpernahe Dienstleistungen oder eigenverantwortlich für Besuche bei Großeltern: Das Testen symptomloser Personen wird uns noch einige Zeit begleiten – und immer wieder gelingt es dadurch, Infektionen zu entdecken und mögliche Infektionsketten zu verhindern bzw. zu stoppen. Wir verfolgen weiterhin die Strategie ‚Testen, Tracen, Impfen‘.“