LR Tratter: „Planung für MCI Neubau geht in finale Phase“

Start der Entwurfs- und Einreichplanung

  • Partnerschaftsmodell ermöglicht Einbindung aller Beteiligten bereits in Planungsphase
  • Kosten- und Terminsicherheit durch breiten Beteiligungsprozess gewährleistet

Der Neubau des MCI-Campus mitten im Herzen der Landeshauptstadt Innsbruck ist mit einer Gesamtinvestitionssumme von 135 Millionen Euro das derzeit größte Bauprojekt des Landeshochbaus. Nach der Projektvorbereitung inklusive des ArchitektInnenwettbewerbs erfolgt nun der nächste Schritt in der Umsetzung: Die Entwurfs- und Einreichplanung. In dieser Projektphase werden die Abwicklung und die entstehenden Kosten des gesamten Baus vorab geplant. Möglich wird dies durch das sogenannte Partnerschaftsmodell. „Mit dem gewählten Konzept werden vom Bauherren über den Nutzer bis zu den ausführenden Firmen alle Beteiligten frühzeitig in den Planungsprozess eingebunden. Damit können wir bereits von Projektbeginn an auf das Know-How der Unternehmen zurückgreifen und gemeinsam als Team an der qualitätsvollen Umsetzung arbeiten. Gleichzeitig kann durch das gewählte Modell und seine ‚Design to Budget‘-Abwicklung gewährleistet werden, dass der vorgegebene Kostendeckel eingehalten und das bestmögliche Projekt für den Nutzer innerhalb des definierten Kostenrahmens umgesetzt wird“, erklärt Hochbaulandesrat Johannes Tratter, dass damit dem Baubeginn im ersten Halbjahr 2023 nichts mehr im Weg stehe.

Für die Abwicklung des Partnerschaftsmodells wurde die Arbeitsgemeinschaft PORR Bau GmbH und Ortner Ges.m.b.h beauftragt. Für die Durchführung der Entwurfs- und Einreichplanung werden 6,7 Millionen Euro bereitgestellt. Die Fertigstellung des Baus erfolgt so, dass mit der Aufnahme des Studienbetriebs im Herbst 2025 gerechnet werden kann.

Auch der Rektor des MCI, Andreas Altmann, freut sich über den wichtigen Schritt im Projekt: „Seit mehr als 25 Jahren bietet das MCI Studium, Weiterbildung, Forschung und Transfer auf höchstem Niveau am Puls der Zeit. Der MCI-Neubau verspricht diesen Grundwerten auch architektonisch Ausdruck zu verleihen. Das Partnerschaftsmodell ermöglicht uns als späterem Nutzer, unsere Anliegen bereits in der Planungsphase einzubringen.“

Leuchtturmprojekt für qualitätsvolle Hochschulbildung

Mit dem Neubau des MCI Campus werden die bisher über die Stadt dezentral verortete Institute an einem Standort gebündelt. Der Entwurf für das Projekt wurde im Rahmen eines europaweiten Architekturwettbewerbs ermittelt. Das Siegerprojekt vom Architekturbüro Henning Larsen konnte dabei die Jury mit der idealen städtebaulichen Setzung des neuen Campus als Leuchtturmprojekt zwischen dem historischen Hofgarten, der Universität für Sozialwissenschaften und dem neuen Sicherheitszentrum überzeugen. „Der Neubau wird nicht nur genug Platz für die Studierenden und Dozentinnen und Dozenten bieten, sondern durch seine Präsenz selbst zu einem Ausrufezeichen für qualitätsvolle Hochschulbildung. Der Neubau ist ein klares Bekenntnis zum Bildungs-, Wissenschafts- und Universitätsstandort Tirol“, sagt LR Tratter.