• Große Beutegreifer

Anras: DNA bestätigt Wolfsverdacht

  • Wolf aus der italienischen Population verantwortlich für Risse
  • Aktuell keine weiteren Hinweise auf Wolfspräsenz in Osttirol
  • Wolfsabweisende Elektrozäune auf Heimweiden dringend empfohlen

Das Ergebnis der genetischen Untersuchung der Proben der toten und verletzten Schafe, die am Sonntag, den 24. April auf einer Heimweide im Gemeindegebiet von Anras (Bezirk Lienz) aufgefunden wurden, bestätigten den bereits vom Amtstierarzt geäußerten Wolfsverdacht. Es handelt sich dabei um einen Wolf aus der italienischen Quellpopulation.


Seit dem Rissgeschehen im Siedlungsgebiet wurden der Behörde keinerlei Sichtungen oder Schäden mit Wolfsverdacht im Bezirk Lienz gemeldet. Die Bevölkerung und insbesondere auch die Jägerschaft wird gebeten, Hinweise auf die Präsenz eines Wolfes zeitnah der zuständigen Bezirkshauptmannschaft oder über das Sichtungsformular www.tirol.gv.at/sichtmeldung zu melden, um gegebenenfalls rasch eingreifen zu können.


Allen Schaf- und ZiegenhalterInnnen wird aufgrund der allgemeinen Präsenz von Großraubtieren dringend empfohlen, ihre Tiere auf den Heimweiden mit einem wolfsabweisenden Elektrozaun zu schützen.


www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs