• Große Beutegreifer

Wolfsverdacht bei totem Schaf auf Heimweide in Trins

In Trins (Bezirk Innsbruck Land) wurden am Mittwochfrüh ein totes und ein verletztes Schaf auf einer Heimweide im Siedlungsgebiet aufgefunden. Das tote Schaf wurde umgehend amtstierärztlich begutachtet. Es weist eindeutige Kehlbisse und Bisse an der Vorderbrust auf. Es besteht der Verdacht auf einen Wolf als Verursacher. Tupferproben wurden genommen und zur genetischen Untersuchung eingeschickt. Das verletzte Schaf, konnte bislang nicht eingefangen und untersucht werden. Alle Tierhalter werden aufgerufen, ihre Tiere in der Nacht in den Stall zu bringen oder die Tiere auf den Heimweiden mit wolfabweisenden Zäunen zu schützen.
Derzeit liegen der Behörde keine weiteren Meldungen über Sichtungen oder sonstige Vorkommnisse vor. Grundsätzlich meiden Wölfe Menschen, aber nicht menschliche Strukturen. Wer eine Beobachtung macht, wird gebeten, diese der Behörde zu melden.

„Insbesondere die Jägerschaft ist aufgerufen, Sichtungen direkt weiterzugeben, um ein Einschreiten zu ermöglichen“, ruft LHStv Josef Geisler zu besonderer Aufmerksamkeit auf.

Alle Informationen, Formular für Sichtungsmeldungen sowie Verhaltensregeln bei Wolfsbegegnung unter www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs