Eleganz triff Funktionalität: BH Schwaz überzeugte bei Preis für Neues Bauen

Neugestaltung der Bezirkshauptmannschaft Schwaz erhält Anerkennungspreis des Landes Tirol für Neues Bauen 2022

  • BH Schwaz besticht durch ästhetische Umsetzung sowie modernen Bürgerservice

Eine Kombination aus eleganter Architektur gepaart mit einer Vielzahl unterschiedlicher funktionaler Anforderungen – dieses bauliche Meisterstück ist mit der Neugestaltung der BH Schwaz gelungen. Mit der „Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2022“ konnte das moderne Verwaltungsgebäude nun auch einen renommierten heimischen Architekturpreis einfahren. „Es ist eine große Freude und Ehre diesen Preis entgegen nehmen zu dürfen. Er unterstreicht einmal mehr den Erfolg des Projektes: Die neue BH Schwaz ist ein Aushängeschild für eine zeitgemäße Bezirksverwaltung, in deren Mittelpunkt der Service für die Bürgerinnen und Bürger steht. Mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach leisten wir zudem einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und die Energieunabhängigkeit Tirols“, freut sich Bezirkshauptmann Michael Brandl über den Preis.

Anerkennung für ästhetische und innovative Umsetzung

Die „Auszeichnung des Landes Tirol für neues Bauen 2022“ wird alle zwei Jahre für Bauten vergeben, die einer besonders vorbildlichen Auseinandersetzung mit den architektonischen Herausforderungen unserer Zeit sowohl in ästhetischer wie auch in innovativer Hinsicht entsprechen. Von insgesamt 76 Einreichungen für den diesjährigen Preis wurden schlussendlich acht Projekte von einer Fachjury ausgewählt und ausgezeichnet – darunter auch die BH Schwaz, welche einen von vier Anerkennungspreisen erhielt. Von der Jury wurde dabei die herausragende Qualität des Projekts unterstrichen, durch welche eine Vielzahl unterschiedlicher funktionaler Anforderungen bewältigt werden konnte.

Die neue BH Schwaz: BenutzerInnenfreundlich und klimaschonend

Nach Plänen von Architekt Thomas Mathoy wurde die Neugestaltung der BH Schwaz von April 2019 bis Juni 2022 durchgeführt. Durch die Grundsanierung und den teilweisen Umbau des Bestandgebäudes sowie der Schaffung eines Verbindungstrakts in zeitgemäßer Holzbauweise konnten ein neues, benutzerInnenfreundliches Bürgerservice mit größtmöglicher Barrierefreiheit sowie mehr Büroflächen geschaffen werden. Zudem wurde ein moderner Mehrzweck-, Besprechungs- und Veranstaltungsraum umgesetzt, welcher in Krisenzeiten auch als Katastropheneinsatzzentrum genutzt werden kann. Abgerundet wird das Projekt durch die 230 Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage, welche auf dem Dach der BH errichtet wurde. „Neben der Verwendung von nachhaltigen Material punktet die BH Schwaz in Sachen Klimaschutz auch durch die neu installierte PV-Anlage. Mit dieser können umgerechnet neun Einfamilienhäuser mit Strom versorgt werden“, erklärt der für die Liegenschaften und den Hochbau des Landes zuständige LHStv Georg Dornauer. „Das Land Tirol hat eine wichtige Vorbildfunktion, der es mit Projekten wie hier in Schwaz entsprechend nachkommt. Denn nur so können wir unser langfristiges Ziel – die Energieautonomie Tirols bis 2050 – erreichen.“

Mit dem Umbau des Maximilianplatzes wurde zudem eine barrierefreie und städtebaulich attraktive Passage in der Schwazer Innenstadt verwirklicht. „Die Neugestaltung des Maximilianplatzes bietet einen Mehrwert für die gesamte Stadt Schwaz: Mit seinem besonderen Ambiente lädt er zum Verweilen ein. Durch die Überdachung eines Teilbereiches des Platzes kann dieser zudem als innerstädtischer Veranstaltungsraum, etwa für Konzerte, genutzt werden“, betont die Bürgermeisterin von Schwaz, Victoria Weber.

Insgesamt wurden für die Neugestaltung der BH Schwaz rund 9,2 Millionen Euro von Seiten des Landes Tirols sowie für den Maximilianplatz rund 1 Millionen Euro von der Stadt Schwaz bereitgestellt.