Rund 100 arbeitssuchende Asylberechtigte und ukrainische Vertriebene mit begrenzten Deutschkenntnissen trafen sich mit vier regionalen Unternehmen bei der Karriereplattform des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) – darunter die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB), McDonald's, Foodora und AC Hotel. Dort hatten sie die Möglichkeit, Informationen über offene Stellen zu erhalten und sogar erste Bewerbungsgespräche zu führen. Integrationsreferent LHStv Georg Dornauer besuchte die Veranstaltung und unterstrich die Bedeutung solcher Plattformen in Zeiten des Arbeitskräftemangels sowie im Hinblick auf die Integrationschancen: „Regionale Unternehmen suchen händeringend nach Arbeitskräften, gleichzeitig sind viele anerkannte Flüchtlinge arbeitslos. Projekte wie die ÖIF-Karriereplattformen, bei denen Jobsuchende und Unternehmen zusammengebracht werden, sind daher besonders wichtig. Ein frühzeitiger Eintritt in den Arbeitsmarkt und die damit verbundene Selbsterhaltungsfähigkeit sind wichtig für den Integrationsprozess: Asylberechtigte und Vertriebene erlernen rascher die deutsche Sprache und können schneller in unserer Gesellschaft fußfassen. In einigen Branchen ist es auch möglich, die Arbeit mit nur geringen Deutschkenntnissen aufzunehmen und sich dann mit der Zeit am Arbeitsplatz zu verbessern. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“
Der ÖIF hat auch seine Deutschlernangebote erweitert, um die Arbeitsmarktintegration zu fördern, einschließlich Online-Angeboten auf dem Sprachportal (www.sprachportal.at).