LH Mattle: „Land Tirol übernimmt Gehaltserhöhung des Bundes auch für alle Landesbediensteten!“

Gehaltsstaffelung zwischen 7,15 und 9,41 Prozent.

„Das Land Tirol federt als Arbeitgeber die Teuerung auch in Form der ausgehandelten Gehaltserhöhungen ab. Mit 1. Jänner 2023 übernimmt das Land Tirol die von der Bundesregierung mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ausverhandelte Gehaltserhöhung für Bundesbedienstete in voller Höhe auch für alle Landesbediensteten“, erklärte Personalreferent LH Anton Mattle. Gestern, Mittwoch, waren die Gehaltsverhandlungen zwischen Beamtenminister Werner Kogler, Finanzminister Magnus Brunner und Norbert Schnedl, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), erfolgreich abgeschlossen worden. Die GÖD Tirol und die Zentralpersonalvertretung des Landes Tirol (ZPV) bedankten sich unisono für diese sozialpartnerschaftliche Einigung. Die Gehälter erhöhen sich damit zwischen 7,15 und 9,41 Prozent, gestaffelt nach Gehaltsstufen.

„Auf unsere Landesbediensteten ist Verlass. Sie leisten im Alltag und insbesondere in der Krise Enormes für unsere Bevölkerung und sind ein Garant dafür, dass die Landesverwaltung auf höchstem Niveau funktioniert“, betont der Tiroler Landeshauptmann. „Mit der raschen Übernahme der Gehaltserhöhung im Land Tirol möchten wir die Wertschätzung gegenüber allen Landesbediensteten zum Ausdruck bringen und ein herzliches Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz aussprechen.“

Fairer Abschluss motiviert

„Ich bedanke mich bei LH Anton Mattle für die schnelle Zusage zur Übernahme des Gehaltsabschlusses auch für die Landesbediensteten. In einer schwierigen Zeit vielfältiger Herausforderungen zeigt dies nicht nur seine große Wertschätzung für die Landesbediensteten und ihr erfolgreiches Wirken, sondern stellt auch eine besondere Motivation für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar“, erklärte Michael Eller, Obmann der Zentralpersonalvertretung des Landes Tirol. „Durch die Gehaltserhöhung von bis zu 9,41 Prozent findet auch der soziale Aspekt für die niedrigsten Lohnstufen eine entsprechende Berücksichtigung.“

Ausdruck gelebter Sozialpartnerschaft

Gerhard Seier, Landesvorsitzender der GÖD Tirol, bezeichnete die schnelle Übernahme-Zusage von LH Mattle als Personalreferent des Landes Tirol als „besonderen Ausdruck gelebter Sozialpartnerschaft und großer Anerkennung für den außerordentlichen Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Land Tirol. Denn die Krisen unserer Zeit, beginnend mit Corona, erforderten und erfordern für die Landesbediensteten nicht nur vollsten Einsatz, sondern auch zahlreiche Sonderdienste und Überstunden.“