- Betriebliche Gesundheitsförderung ebenfalls im Fokus
Vergangene Woche empfing Bildungs- und Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser im Landhaus in Innsbruck. Gesprächsthemen waren unter anderem die Talent-Card, die sogenannte „Spürnasenecke“ und die betriebliche Gesundheitsförderung.
„Die Tiroler Wirtschaftskammer ist ein wichtiger Partner des Landes, wenn es um die Ausbildung von jungen Menschen geht. Gerade angesichts des Fachkräftemangels müssen wir unsere gemeinsamen Anstrengungen bündeln, um möglichst viele Jugendliche für die Berufe der Zukunft auszubilden“, betont LRin Hagele. „Die Bandbreite reicht von den Volksschulen mit Wettbewerben wie ‚Jugend forscht in der Technik‘ über die Berufsorientierung bis hin ins Erwachsenenalter mit Studienangeboten an unseren Hochschulen.“
Beispielhaft für die Berufsorientierung ist die Talent-Card des WK-Bildungsconsulting – ein unabhängiges Beratungsangebot, das die Stärken von jungen Menschen ermittelt. Aufgrund der bei der Testung erzielten Ergebnisse werden in der Beratung konkrete Ausbildungen und Berufe vorgeschlagen. Lust auf Technik und Wissenschaft machen auch die „Spürnasenecken“, das sind Einrichtungen zum Forschen und Experimentieren mit Kindern. Das Angebot beinhaltet eigens dafür entwickelte Möbel, verschiedenste Forscherutensilien aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sowie laufende Fortbildungen und Netzwerktreffen mit PädagogInnen.
„Der Fachkräftemangel ist für viele Betriebe im Land ein gewaltiges Problem. Um dem entgegenzuwirken, müssen wir alle Hebel in Bewegung setzen und nicht zuletzt die Potenziale unserer Jugendlichen bestmöglich aktivieren. Deshalb betreibt die Wirtschaftskammer eine Reihe von Initiativen zur optimalen Berufsorientierung und damit auch zur Attraktivierung und Stärkung der beruflichen Ausbildung. Wir freuen uns, dass wir dabei auf die Unterstützung von Landesrätin Cornelia Hagele zählen dürfen“, unterstreicht WK-Präsident Walser.
Betriebliche Gesundheitsförderung wichtige Unterstützung
Ein weiterer Gesprächspunkt stellte die betriebliche Gesundheitsförderung dar. „Das Ziel der Unternehmen ist es dabei, Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen, Gesundheit zu stärken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern und zu erhalten“, erläutert LRin Hagele. „Die Produktivität der Unternehmen hängt unter anderem auch davon ab, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur qualifiziert sind, sondern auch motiviert und gesund.“
WK-Präsident Walser ergänzt: „Das Erfolgsgeheimnis unserer Tiroler Unternehmen sind die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir sind uns unserer Verantwortung ihnen gegenüber ganz genau bewusst. Aus diesem Grund ist betriebliches Gesundheitsmanagement ein wesentlicher Aspekt jedes Unternehmens und kann – systematisch umgesetzt – wesentlich zum Unternehmenserfolg beitragen.“