- Initiative soll Bewusstsein für Bedeutung des Vorlesens schaffen
- Nächste Auflage des Tiroler Vorlesetags findet im November statt
Da nicht alle Lesungen im Rahmens des Tiroler Vorlesetags aufgrund der Corona-Situation im November des Vorjahres stattfinden konnten, holte LH Günther Platter seinen Besuch der Volksschule Zams heute, Freitag, nach – und zwar in zeitlicher Nähe zum Österreichischen Vorlesetag (24. März) und zum „Andersentag“, dem internationalen Kinder- und Jungendliteraturtag am 2. April.
„Lesen ist ein großes Wunder, sagte die Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach. Dem kann ich nur beipflichten: Bücher machen die größten Abenteuer möglich, entführen in fremde Länder und machen die Welt begreifbar. Sie regen die Fantasie an, erweitern den Blick auf unser Leben und tragen darüber hinaus zur persönlichen und sozialen Entwicklung bei“, betonte LH Platter. „Die Lesekompetenz ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die man in der Schule lernt. Aber nicht nur das Lesen ist wichtig, sondern auch das Vorlesen.“
So zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen, dass Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, einen größeren Wortschatz als Gleichaltrige ohne diese Erfahrung vorweisen und sich in der Schuler leichter tun. Auch später hätten sie mehr Spaß am Lesen und im Umgang mit Texten.
„Indem wir mit dem Vorlesetag Bewusstsein für die Bedeutung des Vorlesens schaffen, leisten wir einen aktiven Beitrag zur Leseförderung und zur Chancengleichheit für alle Kinder – aus diesem Grund freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Tiroler Vorlesetag im November“, so der Landeshauptmann.
Der Tiroler Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative des Landes Tirol, der Bildungsdirektion für Tirol, der Pädagogischen Hochschule Tirol, des Tiroler Buchhandels in der Wirtschaftskammer Tirol, der öffentlichen Büchereien Tirols, der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Zusammenarbeit mit dem ORF Tirol und den Tiroler Bezirksblättern. Partner sind zudem die Hypo Tirol, die ÖBB und die IVB.