Neue Geschäftsführung für die „KIB – Kinder Bildung gem. GesmbH“

LRin Pawlata bestellte Birgit Heidegger als neue Geschäftsführerin der KIB

  • Birgit Heidegger löst Petra Sansone als interimistische Geschäftsführerin ab
  • KIB bietet seit Schulbeginn 2023 Unterstützung bei der schulischen Betreuung – beschäftigt sind aktuell 583 FreizeitpädagogInnen und SchulassistentInnen

Vor rund einem halben Jahr beschloss die Tiroler Landesregierung die Gründung der „KIB – Kinder Bildung gem. GesmbH“. Sie bündelt die Agenden rund um Freizeitbetreuung, Schulassistenz und administrative Assistenz an den Tiroler Schulen. Nun bestellte Landesrätin Eva Pawlata als Eigentümervertreterin nach dem Bescheid der Hearing-Kommission eine neue Geschäftsführerin:Birgit Heidegger löst ab dem 1. Februar Petra Sansone an der Spitze der KIB ab. Als Geschäftsführerin der Tiroler Kinder- und Jugend GmbH hatte Petra Sansone nach der Gründung der KIB interimistisch die Geschäfte der gemeinnützigen Tochtergesellschaft übernommen.

„Mit Birgit Heidegger konnte eine Expertin in verschiedensten pädagogischen Handlungsfeldern gewonnen werden. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich der inklusiven Bildung sowie in der Beratung, Organisationsentwicklung und Begleitung von Schulen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bildungsbereich. Ich bin überzeugt, dass sich die KIB unter ihrer Führung erfolgreich weiterentwickeln kann“, sagt LRin Pawlata und führt aus: „Herzlich bedanken möchte ich mich in diesem Zuge auch bei Petra Sansone. Ihr es ist gelungen, die KIB, die innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt wurde, als interimistische Geschäftsführerin sicher durch die ersten Monate zu führen. So war es möglich, das Angebot der Freizeitpädagogik und Schulassistenz nach dem Wegfall des GemNova Bildungspools lückenlos und in gewohnter Professionalität weiterzuführen und die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bildungspools in eine neue Anstellung zu bringen.“

Aktuell beschäftigt die KIB rund 640 MitarbeiterInnen, darunter 583 FreizeitpädagogInnen und SchulassistentInnen. Die Schulassistenz ermöglicht die gleichberechtigte Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen am Schulsystem, indem sie entsprechende Begleitung und Unterstützung bereitstellt. FreizeitpädagogInnen fördern und betreuen Kinder und Jugendlichen in den Lern- und Freizeitphasen. Eine wichtige Unterstützung im administrativen Bereich der Schulen sind darüber hinaus administrative Fachkräfte, die ebenfalls bei der KIB beschäftigt sind.

KIB als kompetente Anlaufstelle für die Schulgemeinschaft

Birgit Heidegger freut sich auf die neue Aufgabe: „Mir ist es wichtig, dass bei allen Angeboten und Maßnahmen die besten Entwicklungsmöglichkeiten für alle Kinder im Zentrum stehen. Hierfür braucht es motivierte und gut ausbildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ein professionelles Zusammenspiel aller Berufsgruppen. Mit der KIB möchte ich eine kompetente Anlaufstelle für Schulerhalter, Gemeinden, Schulleitungen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Berufsfeld Schule, Erziehungsberechtigte und Schülerinnen und Schüler schaffen.“

Die neue Geschäftsführerin der KIB leitet aktuell das Institut für Schulqualität und berufsbegleitende Professionalisierung an der Pädagogischen Hochschule Tirol. Dort lehrt sie unter anderem auch zu den Themen Diversität und inklusive Bildung, Bewegungs- und Sprachförderung, kooperative Lernformen sowie Kommunikation und Führung.

Petra Sansone, die weiterhin die Geschäftsführung der Dachorganisation der Tiroler Kinder und Jugend GmbH innehat, übergibt die KIB mit einem positiven Resümee: „Ich danke allen Beteiligten, insbesondere dem Team aus Verwaltung und Koordination, für ihren engagierten Einsatz bei der Realisierung der KIB. Mein Fokus in den ersten Monaten lag darauf, die strukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu schaffen. Nun geht es darum, die zahlreichen Themen, die aufgetaucht sind, weiter zu bearbeiten. Ich wünsche Birgit Heidegger als neue Geschäftsführerin alles Gute – der pädagogische Hintergrund, der sie auszeichnet, ist gerade für den Bereich der Qualifizierungen und Fortbildungen sehr wertvoll.“