LRin Fischer: „Menschenrechte haben kein Ablaufdatum“

10. Dezember: Internationaler Tag der Menschenrechte

„Das gesellschaftliche Miteinander steht im Mittelpunkt meiner Arbeit als Soziallandesrätin. Die Basis und den Rahmen für dieses Miteinander bilden die Menschenrechte“, stellt LRinGabriele Fischer anlässlich des morgen, am 10. Dezember, stattfindenden Internationalen Tags der Menschenrechte klar. Denn: „Füreinander da zu sein, bedeutet auch aufeinander zu schauen und füreinander einzustehen. Durch Empathie und Respekt werden die Menschenrechte selbstverständlich im Umgang miteinander.“

Die 1948 verabschiedeten Menschenrechte zielen darauf ab, dass jeder Mensch – unabhängig seiner Herkunft, Religion, Geschlecht oder politischen Überzeugung – dieser fundamentalen Rechte sicher sein soll. „Trotz ihrer langen Geschichte und der Errungenschaften, die in diesem Zusammenhang verzeichnet werden, sind die Menschenrechte und deren Einhalten heute genauso wichtig wie vor siebzig Jahren. Sie haben kein Ablaufdatum“, stellt die Tiroler Soziallandesrätin klar und präzisiert: „Die geopolitischen Voraussetzungen haben sich ebenso verändert wie die Herausforderungen bei der Umsetzung der Menschenrechte. Eine globalisierte, digitalisierte Welt, weltweite Wirtschaftskreisläufe, Klimazerstörung und seit heuer eine Pandemie stellen die großen Unsicherheiten und Probleme unserer Zeit dar. Die Menschenrechte und die darauf abzielende Menschenwürde sind dabei der Garant und das unverrückbare Fundament unseres Miteinanders“. Sie ermöglichen uns, die Vielfalt der Welt nicht nur anzuerkennen, sondern zu leben, so die Landesrätin weiter.

Grenzenlose Verpflichtung zur Einhaltung der Menschenrechte

Gleichzeitig muss gerade am Internationalen Tag der Menschenrechte darauf hingewiesen werden, dass diese universellen Rechte nicht überall eingehalten werden, dass Menschen unter unmenschlichen Systemen leiden, dass fundamentale Rechte missachtet werden: „Bewaffnete Konflikte, Unterdrückung, Verfolgung oder mangelnde Gesundheitsversorgung sind nur einige Beispiele, die einzelne Menschen in ihren Rechten beschneiden – sie sind aber auch Warnsignale, dass das friedliche Zusammenleben bedroht ist“, betont LRin Fischer, die darauf hinweist, dass die Verantwortung im Kampf um Menschenrechte weder an der österreichischen, noch an der europäischen Grenze aufhört: „Die Verpflichtung gegenüber den Menschenrechten ist im doppelten Sinne grenzenlos“. Dafür brauche es Achtsamkeit und starke, mahnende Stimmen.