Klinische Forschung in Tirol auf höchstem Niveau

LRin Hagele gratuliert Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie zu Förderung des Ludwig-Boltzmann-Instituts

  • Klinisches Forschungsprojekt soll Diagnose von Vorhofflimmern erleichtern

 

Mit ihrem wissenschaftlichen Projekt „Austrian Digital Heart Program“ konnte sich die Forschungsgruppe der Universitätsklinik Innsbruck für Kardiologie und Angiologie als eines von drei österreichweit geförderten Projekten des renommierten Ludwig-Boltzmann-Instituts durchsetzen. Bei einem Besuch im Landhaus gratulierte Gesundheits- und Wissenschaftslandesrätin Cornelia Hagele Klinikdirektor Axel Bauer zu dieser herausragenden Leistung: „Die medizinische Forschung wird in Tirol auf höchstem Niveau vorangetrieben – dass sich das Projekt ‚Austrian Digital Heart Program‘ der Universitätsklinik Innsbruck bei der Fördervergabe des Ludwig-Boltzmann-Instituts durchsetzen konnte, beweist das einmal mehr. Ich gratuliere dem gesamten Forschungsteam des Fachbereichs für Kardiologie und Angiologie zu diesem großen Erfolg. Mit der Umsetzung innovativer Präventionsprojekte wie diesem, wird maßgeblich zur Weiterentwicklung therapeutischer Ansätze und somit zur Gesundheitsförderung in Tirol beigetragen.“

Das Projekt der Universitätsklinik Innsbruck umfasst eine digitale Screeningstrategie, um Vorhofflimmern – eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen weltweit – frühzeitig zu erkennen und damit das Schlaganfallrisiko für betroffene PatientInnen zu reduzieren. Die auf digitalen Technologien basierende Screening- und Behandlungsstrategie soll mithilfe von Smartphones die frühzeitige Diagnose von Vorhofflimmern deutlich erhöhen. Das klinische Forschungsprojekt der Universitätsklinik Innsbruck wird mit insgesamt acht Millionen Euro gefördert. Mit der österreichweiten Ausschreibung im Programm „Klinische Forschungsgruppen“ (KFG) fördert die Ludwig Boltzmann Gesellschaft die klinische Forschung der Medizinischen Universitäten in Österreich. Bei der Ausschreibung für das Jahr 2023 wurden österreichweit insgesamt 44 Projekte eingereicht.