Grenzüberschreitende Kooperationen und Projekte tragen dazu bei, den Wissenstransfer zu fördern und Anreize für den kulturellen Austausch zu schaffen. Ein Beispiel dafür ist das Euregio-Museumsjahr, das im Jahr 2021 erstmals durchgeführt wurde und im Jahr 2025 in die nächste Runde geht.
Die Landeshauptleute der Euregio LH Anton Mattle, LH Arno Kompatscher (Südtirol) und LH Maurizio Fugatti (Trentino) laden die Museen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino dazu ein, sich am Euregio-Museumsjahr 2025 unter dem Motto „1525-2025 Museum.denk(t) weiter“ zu beteiligen. Ausgehend vom Gedenken an Bauernführer Michael Gaismair und die Bauernkriege im Jahr 1525 nimmt das Euregio-Museumsjahr 2025 dieses für die Geschichte der drei Länder prägende Ereignis zum Anlass, Fragen der sozialen Gerechtigkeit, des Umgangs mit Krisen und gesellschaftlichen Umbrüchen sowie des Widerstands im musealen Kontext zu thematisieren.Gefördert werden Projekte, die sich mit dem Themenschwerpunkt in seinen unterschiedlichen Facetten befassen und den Ausschreibungskriterien entsprechen. Besonders erwünscht sind Projekte, die von mehreren Museen in den drei Landesteilen gemeinsam umgesetzt werden.
„Im Jahr 2021 haben sich über 60 Museen an 70 Standorten mit 38 Projekten am Museumsjahr beteiligt und die Themen Transport, Transit und Mobilität beleuchtet“, sagt LH Mattle und appelliert an die Tiroler Museen, sich auch im Museumsjahr 2025 mit ihren Projekten einzubringen. „Das Museumsjahr soll die vielfältige Museumslandschaft der Europaregion besser sichtbar machen, der Bevölkerung ein spannendes Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm bieten und dadurch die Möglichkeit geben, die anderen Landesteile besser kennenzulernen“, betont Mattle.
Projekte können bis 30. November 2023 eingereicht werden. Details zur Ausschreibung finden Sie hier: