LH Platter: „Weitere regionale und nachhaltige Investitionen in die Zukunft Tirols“

191.000 Euro aus EU- und Landesmitteln für fünf regionale Projekte

  • Investitionen unter anderem für Projekte rund um Freizeitangebote für Familien sowie Klima- und Naturschutz

Von der thermischen Sanierung der Klause in Ehrenberg über die Errichtung eines Themenspielplatzes in Maria Waldrast bis hin zum Anlegen naturnaher Blühflächen im Pitztal: Die Tiroler Landesregierung hat kürzlich die Förderung von fünf weiteren regionalen und innovativen Projekten mit insgesamt 191.000 Euro genehmigt, davon Landesmittel in Höhe von 51.000 Euro. Unterstützt werden die Projekte auch mit EU-Geldern – konkret aus dem Topf der EU-Regionalförderung. „Egal ob aus dem Bereich Gesellschaft, Umwelt, Tourismus oder Wirtschaft – mit den geförderten Projekten wird die regionale Entwicklung in Tirol nachhaltig gestärkt. Die Mittel, die landesseitig bereitgestellt werden, lohnen sich langfristig und sind eine Investition in die Zukunft Tirols“, so LH Günther Platter.

Für die fünf Projekte werden Landesmittel und Gelder aus der EU-Regionalförderung – konkret aus dem Österreichischem Programm für ländliche Entwicklung (ELER) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – bereitgestellt. Insgesamt sind für die Förderung der ländlichen Entwicklung in Tirol für die Periode 2014 bis 2023 34,1 Millionen Euro im Rahmen des LEADER-Programms bzw. für die Periode 2014 bis 2020 8,6 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (CLLD-IWB) vorgesehen. „Mit der finanziellen Unterstützung durch die Europäische Union können verschiedenste Projekte überhaupt erst umgesetzt bzw. deren Fortbestand oder Weiterentwicklung ermöglicht werden. Umso wichtiger ist es daher, die Fördergelder aus Brüssel auch tatsächlich abzuholen und in Tirol einzusetzen. Darauf legen wir unseren Fokus, denn kein zur Verfügung stehender Euro darf ungenützt bleiben“, sagt LH Platter.

Geförderte Projekte in Tirol im Rahmen der aktuellen Beschlussfassung:

  • Das Projekt „Nüsse knacken, Früchte ernten – Imst“ verfolgt das Ziel, Lehrgänge für politisch und gesellschaftlich interessierte Frauen abzuhalten. Im Fokus steht dabei, das zivilgesellschaftliche Engagement von Frauen zu fördern.
  • Mit dem „Themenspielplatz Kraxelspaß Maria Waldrast“ soll das Freizeitangebot für Familien im Wipptal vergrößert werden. Der geplante Spielplatz ist dabei von der umliegenden Bergwelt inspiriert und bietet Kindern ausreichend Möglichkeiten zum „Kraxeln“ und Klettern.
  • Das Pitztal zum Erblühen bringen – das ist das Ziel von „Das Pitztal summt“. Im Rahmen des Projektes sollen auf ungenutzten öffentlichen Rasenflächen Lebensräume für die heimische Tier- und Pflanzenwelt entstehen. Zum Nachahmen animieren sollen zudem unterschiedliche Vorträge und Workshops.
  • Ziel des Projekts „CLAR Kufsteinerland – Sensibilisierungsmaßnahmen“ ist es, sowohl Betriebe als auch die Bevölkerung und Gäste über die Zielsetzungen der nachhaltigen und umweltfreundlichen Destination Kufsteinerland zu informieren. Im Mittelpunkt stehen Themen wie die klimafreundliche Anreise, autofreie Mobilität in der Region, Informationen zu regionalen ProduzentInnen und naturnahe Angebote.
  • Mit Hilfe des Projektes „Thermische Sanierung Klause Ehrenberg“ soll der Energiebedarf der Klause in Ehrenberg im Bezirk Reutte um rund 50 Prozent verringert werden. Die klimaschutzfreundliche Maßnahme verbessert zusätzlich auch die Nutzungsmöglichkeit der Anlage.