Tiroler Landesregierung auf Klausur im Pitztal

Schwerpunkt Energiewende und allen voran Ausbau der Photovoltaik

 

  • Klausur findet in Räumlichkeiten des Tiroler Steinbockzentrums in St. Leonhard statt
  • Ergebnisse der Klausur werden morgen, Dienstag, im Pflegezentrum in Arzl im Pitztal präsentiert

Gemeinsam mit den Mitgliedern der Tiroler Landesregierung legt Tirols Landeshauptmann Anton Mattle heute, Montagnachmittag, und morgen, Dienstag, bei einer Klausur im Pitztal die Arbeitsschwerpunkte für das erste Halbjahr 2023 fest. Die erste Klausur der neuen Tiroler Landesregierung findet im Bezirk Imst statt, und zwar in den Räumlichkeiten des Tiroler Steinbockzentrums in St. Leonhard im Pitztal. Dem Landeshauptmann ist es dabei ein zentrales Anliegen, dass die Arbeitsklausuren der Landesregierung in weiterer Folge stets vor Ort in einem anderen Tiroler Bezirk stattfinden.

Am frühen Nachmittag sind die Mitglieder der Tiroler Landesregierung im Steinbockzentrum eingetroffen. Mit der Energiewende gibt LH Mattle das Hauptthema der Regierungsklausur vor: „Die aktuelle Krise zeigt uns einmal mehr, dass wir alles daransetzen müssen, um unabhängig von Öl und Gas zu werden. Deshalb haben wir uns als Landesregierung im Koalitionsübereinkommen zum Ziel gesetzt, den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben und unter anderem bis zum Ende der Legislaturperiode fünf Millionen Quadratmeter Photovoltaik auszubauen. Mit der Energiewende wollen wir Abhängigkeiten reduzieren, den Standort stärken und unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so der Landeshauptmann. „Es braucht Verfahrensbeschleunigungen aber auch finanzielle Anreize zur Errichtung von erneuerbaren Energieträgern. Gerade Tirol hat beim Ausbau von Photovoltaikflächen andere Herausforderungen wie die östlichen Bundesländer, da uns nur begrenzte Freiflächen zur Verfügung stehen. Darüber werden wir bei der Klausur diskutieren und unsere Lösungsansätze präsentieren.“

Morgen, Dienstagmittag, wird die Landesregierung ihre Photovoltaik-Ausbaupläne im Pflegezentrum Pitztal in Arzl vorstellen. Das Pflegezentrum ist im Übrigen im Hinblick auf erneuerbare Energieträger ein Vorzeigebetrieb und bezieht elektrische Energie über eine große Photovoltaikanlage, die am Flachdach des Gebäudes angebracht ist. Der Strom wird zu 100 Prozent für den Eigenverbrauch verwendet – bei optimalen Bedingungen im Sommer ist die Einrichtung sogar energieautark