Jugendparlamentarier im Tiroler Landtag

Innsbruck, 30.04.2015 – Heute haben RepräsentantInnen des Jugendparlaments des Akademischen Gymnasiums Innsbruck Herwig van Staa (Landtagspräsident) und Markus Reiterer (Generalsekretär der Alpenkonvention) getroffen, um die Beschlüsse der 10. Sitzung des Jugendparlaments der Alpenkonvention, die in Kamnik im März 2015 stattgefunden hat, zu überreichen.

„Die Beschlüsse des Jugendparlaments sollten als Inspiration für die Politik im Alpenraum dienen und in Gestaltung der Regionalpolitik mit einbezogen werden“ findet van Staa.

Das Jugendparlament der Alpenkonvention traf sich von 16.-20. März 2015 in Slowenien. Dabei wurden Themen wie Ökosystemleistung und Klimawandel diskutiert. Bei ihrer Generalversammlung im Slowenischen Nationalparlament am 19.03.2015 wurden 10 Beschlüsse aus den Feldern Boden, Lebensmittelproduktion und einen verbesserten Umgang mit Abfall, die Bedeutung des Waldes als Quelle für regenerative Energien und als Erholungs- sowie Kulturraum beschlossen.

Ziel ist es, den jungen ParlamentarierInnen zu ermöglichen, ihre Beschlüsse lokalen Politikern zu präsentieren, um so die politische Praxis von deren Anliegen zu informieren. Es sind bereits einige Beschlüsse vorheriger Jugendparlamente angenommen und in die Politik einbezogen worden und wurden so Realität.

Das Jugendparlament der Alpenkonvention wurde vom Akademischen Gymnasium Innsbruck und der Alpenkonvention gegründet. Es bringt junge Menschen aus unterschiedlichen Regionen zusammen, um aktuelle Themen des Alpenraumes in parlamentarischer Umgebung zu diskutieren. Ziel ist es, sowohl einen Einblick in parlamentarische Strukturen als auch in Themen aktueller Bedeutung für den Alpenraum zu geben. Darüber hinaus dient das Parlament als Netzwerk und Plattform für kulturellen Austausch für die jungen Politikinteressierten. Jährlich nehmen 10 Schulen am Jugendparlament der Alpenkonvention teil. Dabei sind regelmäßig rund 100 SchülerInnen an dem Prozess beteiligt. 2017 wird das Akademische Gymnasium Innsbruck das Jugendparlament veranstalten. Auch hierzu war das heutige Treffen eine gute Möglichkeit eine gemeinsame Organisation dieser Veranstaltung zu besprechen. Van Staa versprach die Unterstützung der Region bei der Organisation des Jugendpar-laments.

Die SchülerInnen dankten Präsident van Staa für die Unterstützung und die Möglichkeit ihre Ideen in diesem Rahmen präsentieren zu können. Sie freuen sich darauf, gemeinsam mit van Staa an der Vorbereitung der Veranstaltung 2017 zu arbeiten.