„Das Kuratorium der Landesgedächtnisstiftung stellt für die Erhaltung wertvoller Kunstdenkmäler in Tirol wieder 1,8 Millionen Euro bereit“, informiert Landtagspräsident Herwig van Staa in seiner Funktion als Vorsitzender des Kuratoriums der Landesgedächtnisstiftung im Anschluss an die Sitzung.
Neben der Förderung von Restaurierungsvorhaben, die an kulturhistorisch bedeutsamen Klöstern, Kirchen und denkmalgeschützten Profanbauten vorgenommen werden, unterstützt die Landesgedächtnisstiftung auch infrastrukturelle Maßnahmen in Museen mit überregionaler Bedeutung. „Diese Gelder stellen einen nicht mehr wegzudenkenden Beitrag bei der Finanzierung der einzelnen Restaurierungsvorhaben dar. Zudem werden mit diesen Geldern lokale Initiativen unterstützt, deren Mitglieder - wie die Erfahrung zeigt - großes Engagement bei der Realisierung von Restaurierungsvorhaben zeigen und viele Arbeitsstunden unentgeltlich leisten. Ohne diese freiwilligen Leistungen hätten in der Vergangenheit viele Vorhaben nicht umgesetzt werden können“, erklärt der Landtagspräsident.
Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln werden diesmal u.a. die Restaurierung der Stadtpfarrkirchen in Schwaz und in Axams sowie der Pfarrkirche in Innsbruck-Neu/Arzl, des Widums in Mieders und die Restaurierung von Schloss Bruck in Lienz unterstützt.
Die Landesgedächtnisstiftung wurde anlässlich des Gedenkjahres 1959 gegründet und im Oktober 2011 bis zum Jahr 2034 verlängert. Die dafür benötigten Geldmittel werden zu gleichen Teilen vom Land Tirol und den Tiroler Gemeinden aufgebracht.