Angeführt vom Provinzgouverneur und dem Bürgermeister der Stadt Altay besuchte heute eine Delegation aus dem Gebiet des chinesischen Teiles des Altay-Gebirges den Tiroler Landtagspräsidenten Herwig van Staa. Begleitet wurde die Delegation vom Präsidenten des Tiroler Skiverbandes Werner Margreiter, der bereits selber in China war und sich über die idealen naturräumlichen Voraussetzungen und die bereits vorhandenen skitouristischen Einrichtungen vor Ort sichtlich begeistert zeigte.
Dass das Skifahren in Altay eine große Tradition habe und nachweislich auch schon vor tausenden Jahren betrieben wurde sei den wenigsten Menschen bekannt, so Gouverneur Wang Shibin. Erste Hinweise in Form von Wandmalereien ließen sogar den Schluss zu, dass man bereits vor 10.000 Jahren mit Skiern unterwegs war. Altay könne sich daher mit Fug und Recht als Geburtsort des Skifahrens bezeichnen. Sollte tatsächlich Peking den Zuschlag zur Austragung der Olympischen Winterspiele 2022 erhalten, so habe Altay gute Chancen, als eine der Host Regions die alpinen Skibewerbe auszurichten. Man sei daher sehr an einer Kooperation mit Tirol, das weltweit bekannt sei für sein großes Know-How im Bereich Skierschließungen, bei der Entwicklung eines eigenen modernen Ski-Ressorts in Altay interessiert. LTP van Staa sicherte gerne seine Unterstützung zur Ausarbeitung eines gemeinsamen „Letter of intend“ zu.