„Baum fällt!“: Bezirksforstinspektion Reutte beteiligte sich an Girls‘ Day

Schülerinnen der MS Untermarkt und MS Lechtal lernten die Forstarbeit kennen

Auch in diesem Jahr hat die Bezirksforstinspektion Reutte wieder am Girls‘ Day teilgenommen. Fünf Schülerinnen der Mittelschulen Untermarkt und Lechtal erhielten dabei einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungswege und die Forstarbeit. Darüber hinaus besuchten sie die Waldschule Lechaschau, wo sie eine Führung durch den Schaugarten bekamen und zahlreiche Baumarten kennenlernten.

„Ziel des Girls’ Day ist es, Mädchen an die Arbeitswelt heranzuführen und sie auf die große Bandbreite ihrer beruflichen Möglichkeiten aufmerksam zu machen. Auch das Arbeitsspektrum der Bezirkshauptmannschaften ist ungemein vielseitig und abwechslungsreich. Deshalb freut es mich, dass sich die Bezirksforstinspektion erneut an dem Aktionstag beteiligt hat und wir den Mädchen einen spannenden Einblick in die Welt der Forstarbeit bieten konnten“, zeigt sich Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf von der Initiative begeistert.

Sowohl Theorie als auch Praxis im Fokus

Der Tag begann für die Teilnehmerinnen mit einem Theorieteil, in dessen Rahmen die Ausbildungswege für die Berufe FörsterIn, ForstarbeiterIn und WaldaufseherIn vorgestellt wurden. Anschließend besuchten die Schülerinnen die Waldschule Lechaschau. Dort lernten sie im Schaugarten die verschiedenen Baumarten kennen. Im praktischen Teil wurden gemeinsam mit Andreas Waldhauser von der Bezirksforstinspektion Reutte und dem Waldaufseher Werner Köck im angrenzenden Wald junge Forstpflanzen gesetzt. Im Zuge dessen konnten die Schülerinnen auch mit speziellen forstlichen Geräten Baumhöhen bestimmen.

Vorstellung von Forstgeräten und Schutzausrüstung

„Da bei der Forstarbeit die Sicherheit ein enorm wichtiger Aspekt ist, gaben wir den Teilnehmerinnen auch einem Einblick in die notwendige Schutzausrüstung. Schnittschutzhose, Helm, Schnittschutzschuhe, Warnjacke, Handschuhe und vieles mehr wurden vorgestellt und konnten von den Mädchen auch getestet werden“, erklärt Waldhauser. Darüber hinaus konnten die Teilnehmerinnen sämtliche Ausrüstungsgegenstände der motormanuellen Holzernte, von der Motorsäge über die Keile und Hacke bis hin zur Sappie, bestaunen. Abschließend wurde die Holzauszeige mittels Waldhammer durchgeführt und ein Holzpolter ­– geerntetes und zur Abfuhr bereitgestelltes Holz – mittels einer Holzmesskluppe vermessen.