LH Platter sagt finanzielle Hilfe zur Schadensbehebung im Bezirk Lienz zu

Katastrophenschäden an Straßeninfrastruktur und Verbauungsmaßnahmen von Bä-chen und Flüssen gehen in die Millionen.

LH Günther Platter hat sich heute, Dienstag, persönlich ein Bild von den Auswirkungen und der Schadenslage nach dem Starkregen und Föhnsturm in Osttirol gemacht. Bei einem Lokalaugenschein mit Bezirkseinsatzleiterin BH Olga Reisner sagte er die finanzielle Unterstützung des Landes Tirol zur Behebung der Schäden zu.

Die Schadenshöhe geht in die Millionen, besonders betroffen sind die Straßeninfrastruktur, die Verbauungsmaßnahmen von vielen Bächen und Flüssen sowie auch die Jausenstation Galitzenklamm. Noch heute Nachmittag informiert Tirols LH Platter Bundeskanzler Sebastian Kurz in einem Telefonat über die Situation in Osttirol.

„Ich bin tief betroffen von den Unwetterereignissen in Osttirol und weiteren Teilen Tirols und möchte zuerst einmal ein ganz herzliches ‚Vergelt’s Gott‘ allen Einsatzkräften, Behörden sowie freiwilligen Helferinnen und Helfern sagen. Nur durch den großen Zusammenhalt in der Bevölkerung und unter den Einsatzkräften konnte diese schwierige Nacht so gut bewältigt werden“, zeigte sich der Landeshauptmann beeindruckt von der menschlichen Solidarität vor Ort.

Wichtige Verkehrsinfos

Die B 108 Felbertauernstraße ist ab sofort wieder einspurig für den Verkehr freigegeben und die L 25 Defereggenstraße von km 0,00 bis km 24,80 Ladstatt befahrbar. Weitere Straßensperren sind dem beigefügten Lageplan der Bezirkseinsatzleitung Lienz zu entnehmen.

13 Gemeinden noch ohne Strom

Wegen unterspülter Stromleitungen und Baumstürzen auf Stromleitungen sind noch folgende 13 Osttiroler Gemeinden ohne Strom: Matrei i.O., Kals a. Gr., Schlaiten, Ainet, Dölsach, Iselsberg, Untertilliach, Anras, Inner- und Außervillgraten, Heinfels, Nikolsdorf und Tristach.

Perfekte Prognosen der Hydrologie

Nahezu auf den Zentimeter genau sind die Prognosen der Hydrologie des Landes Tirol auf die Hochwasser-Lage in Osttirol eingetroffen. Die Richtigkeit dieser Prognosemodelle lieferte eine optimale Unterlage für die Behörden und Einsatzkräfte für die entsprechenden Vorbereitungen.