Verdacht auf Großraubtier in den Bezirken Lienz und Imst

Schafsrisse in Matrei i.O., Anras und Tarrenz

  • Bei gemeldeten Schafsrissen in Matrei i. O., Anras und Tarrenz besteht konkreter Verdacht auf Großraubtier
  • Kein konkreter Verdacht auf Riss durch ein Großraubtier bei toten Tieren in Abfaltersbach, Haimingerberg und Telfs
  • Genotypisierung bei Rissen im Stubaital von Mitte Mai abgeschlossen

Am Pfingstwochenende wurden der Behörde insgesamt sieben tot aufgefundene Schafe auf Almen in Osttirol gemeldet – davon vier im Gemeindegebiet von Anras und drei im Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol. Zahlreiche weitere Schafe werden noch vermisst. Sechs tote Schafe wurden aus dem Gemeindegebiet von Tarrenz (Bezirk Imst) gemeldet. Im Rahmen der amtstierärztlichen Begutachtungen wurde jeweils der konkrete Verdacht auf ein Großraubtier als Verursacher festgestellt.

Kein konkreter Verdacht auf die Beteiligung eines Großraubtiers liegt bei folgenden der Behörde gemeldeten toten Tieren vor: sechs tote Schafe auf einer Alm im Gemeindegebiet von Telfs (Bezirk Innsbruck-Land), ein totes Lamm auf einer Heimweide im Ortsteil Haimingerberg (Gemeinde Haiming, Bezirk Imst) und ein totes Reh aus dem Gemeindegebiet von Abfaltersbach (Bezirk Lienz). Auch hier erfolgte jeweils eine amtstierärztliche Begutachtung.

Zudem liegen die Ergebnisse der Genotypisierung, also die genaue Bestimmung des einzelnen Individuums, jener Proben vor, die am 14. Mai bei einem gerissenen Schaf im Gemeindegebiet von Schönberg sowie am 16. und 17. Mai bei je einem gerissenen Schaf im Gemeindegebiet von Neustift (jeweils Bezirk Innsbruck-Land) genommen wurden. Es handelt sich dabei um einen männlichen Wolf mit der Bezeichnung 149MATK, der bereits bei einem am 11. Mai im Gemeindegebiet von Weerberg (Bezirk Schwaz) gerissenen Schaf nachgewiesen wurde.

www.tirol.gv.at/baer-wolf-luchs