Wolfsverdacht in Osttirol

Abtrieb von Leisacher Kofelalm: Zwölf tote Schafe gefunden

Nachdem heute, Freitag, vorsorglich der Abtrieb der Schafe von beinahe 1.000 Hektar großen Almgebiet der Leisacher Kofelalm ins Tal stattgefunden hat, wurden zwölf tote Schafe aufgefunden. Es handle sich dabei größtenteils um keine frischen Risse, wie der Amtstierarzt erläutert. Bereits in den vergangenen Tagen wurden im Gemeindegebiet von Leisach vier tote Schafe aufgefunden. Auch bei den vorliegenden zwölf findet vonseiten des zuständigen Amtstierarztes eine Begutachtung der Tiere statt – es werden auch Proben für die genetische Analyse genommen. Diese werden anschließend zur DNA-Analyse an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde an der Veterinärmedizinischen Universität Wien geschickt. Im Hinblick auf die Ereignisse der vergangenen Tage im Gemeindegebiet von Leisach, bei welchen ein konkreter Verdacht auf Wolfsrisse besteht, kann auch bei den vorliegenden tot aufgefundenen Tieren eine Beteiligung eines Wolfs nicht ausgeschlossen werden.

Weitere Informationen rund um große Beutegreifer finden sich unter www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs. Zudem werden in der App des Landes Tirol in der Anwendung „Bär-Wolf-Luchs“ unter anderem die derzeit bekannten Nachweise großer Beutegreifer in Tirol bzw. Rissbegutachtungen von Nutztieren dargestellt.