Nachdem gestern, Dienstag, infolge zweier Coronavirus-Erkrankungen insgesamt 62 Abstrichproben an der Arbeitsstätte der Erkrankten sowie weitere drei Proben im sozialen Umfeld durchgeführt wurden, sind nun die Testergebnisse vonseiten des Virologischen Instituts eingetroffen: Alle Ergebnisse sind negativ – es liegt derzeit keine weitere Coronavirus-Erkrankung vor. „Unter Berücksichtigung der möglichen Inkubationszeit gilt für die zwölf engen Kontaktpersonen – darunter ArbeitskollegInnen und Personen aus dem sozialen Umfeld – weiterhin die seit Sonntag gültige 14-tätige Quarantäne, die polizeilich überwacht wird“, berichtet Landessanitätsdirektion Franz Katzgraber.
Zudem kann bei rund 30 weiteren durchgeführten Tests bestätigt werden, dass keine Coronavirus-Erkrankung vorliegt. Diese Abstrichproben stammen von anderen Personen, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in den betroffenen Risikoregionen wie etwa in Norditalien aufhielten und eine entsprechende Krankheitssymptomatik aufwiesen - beispielsweise grippeähnliche Symptome.
Toter LKW-Fahrer negativ auf Coronavirus getestet Ein heute in der Früh auf einem Firmengelände in Radfeld tot aufgefundener LKW-Fahrer aus Serbien wurde im Zuge einer sofort angeordneten Obduktion auch auf das Coronavirus getestet. „Aufgrund der Tatsache, dass der LKW-Fahrer bereits in den vergangenen Tagen über Unwohlsein und Fieber geklagt hatte und er in den letzten Wochen auch mehrmals in norditalienischen Gegenden wie etwa in der Region Lombardei unterwegs war, konnten wir vorerst nicht ausschließen, dass eine Coronaerkrankung vorlag“, berichtet der Landessanitätsdirektor. „Wir müssen nach wie vor sehr wachsam sein und tun alles in unserer Macht Stehende, um eine mögliche Verbreitung des Virus auszuschließen. Zur Klärung der Todesursache wurde eine gerichtlich angeordnete Obduktion durchgeführt und seitens der Sanitätsbehörden zudem verfügt, dass aufgrund der Umstände zusätzlich eine Testung auf Coronavirus erfolgt. Das Testergebnis liegt nun vor und ist negativ“, gibt Katzgraber bekannt und betont abschließend: „Wir gehen allen Anhaltspunkten im Hinblick auf ein mögliches Coronavirus umgehend und minutiös nach. Das ist auch in diesem Fall routinemäßig passiert.“