Coronavirus: 37 positive Testergebnisse seit gestern, Montagabend

Großteil der Erkrankungen auf Somalia-Cluster zurückzuführen

Seit gestern, Montagabend 18.30 Uhr, liegen in Tirol 37 positive Coronavirus-Testergebnisse vor. In zumindest 15 Fällen gibt es einen direkten oder indirekten Zusammenhang mit dem bestehenden Somalia-Cluster in Innsbruck, zumindest sechs weitere Erkrankungen sind auf Kroatien-RückkehrerInnen zurückzuführen. „Während bereits vergangene Woche eine AsylwerberInnen-Unterkunft in Innsbruck mit bislang zumindest 26 am Coronavirus erkrankten Personen betroffen ist, liegen nun auch zumindest sieben positive Testergebnisse für Personen einer weiteren AsylwerberInnen-Unterkunft in Innsbruck vor. In beiden Fällen besteht mit großer Wahrscheinlichkeit ein Zusammenhang mit der Somalischen Community in Innsbruck. Die erkrankten Personen wurden bereits abgesondert. Wie auch vergangene Woche wird das zweite betroffene Flüchtlingswohnhaus gänzlich isoliert, sodass eine Weiterverbreitung des Virus bestmöglich unterbunden werden kann“, informiert Elmar Rizzoli vom CORONA-Einsatzstab des Landes.

Die Gesundheitsbehörde befindet sich im engen Austausch mit den Betreibern der Unterkünfte: „Das routinemäßige Contact Tracing sowie die weiteren behördlichen Abklärungen werden auch in diesen Fällen entsprechend den Vorgaben umgesetzt. Zudem gilt es, die Koordination hinsichtlich der Versorgung in den Unterkünften sicherzustellen – diese ist jedenfalls gewährleistet“, so Rizzoli abschließend.