Unter dem Motto „Das Europaparlament – vom Papiertiger zum Machtzentrum“ stand der heurige Europatag. In den Innsbrucker Rathausgalerien wurde heute den ganzen Tag über ein breites Programm zu verschiedenen europäischen Themenbereichen geboten.
Landtagspräsident Herwig van Staa und Bürgermeisterin Hilde Zach nahmen die offizielle Begrüßung vor. Die Bürgermeisterin hob dabei die Bedeutung der Europäischen Union als „größtes Friedensprojekt der Geschichte“ hervor.
„Das Europäische Parlament ist das einzige direkt demokratisch gewählte Gremium der EU. Das Parlament muss gestärkt werden, damit eine Kontrolle und eine direkte Beteiligung am europäischen Entscheidungsfindungsprozess gewährleistet ist. Deshalb ist es auch wichtig, dass wir am 7. Juni bei den Wahlen zum Europäischen Parlament unsere Stimme abgeben“, erklärte Landtagspräsident van Staa.
Auch die beiden Tiroler EU-Abgeordneten Richard Seeber und Eva Lichtenberger riefen alle Tirolerinnen und Tiroler zur Stimmabgabe auf und diskutierten im Anschluss mit den interessierten Bürgerinnen und Bürger. Mit dem heurigen Kaiser-Maximilian-Europapreisträger Giovanni di Stasi und dem Preisträger aus dem Jahre 2002, Heinrich Hoffschulte, gaben sich auch zwei weitere renommierte Europapolitiker die Ehre in der Rathausgalerie.
Unter anderem informierten am heutigen Europatag der Geschäftsführer der BBT-Gesellschaft, Univ. Prof. DI DDr. Konrad Bergmeister, über den „Brenner Basistunnel – ein europäisches Projekt“, DI Ekkehard Allinger-Csollich von der Verkehrsplanung des Landes Tirol über das Thema „Mobil in die Zukunft“ sowie Schutzgebietsbetreuer Mag. Thomas Schmarda und DI Otto Leiner von der Naturschutzabteilung des Landes über das Thema „Natura 2000 – Tiroler und europäische Schutzgebiete“.