Felssturz auf die Stanzertalstraße

Umleitung über die S16 Arlberg-Schnellstraße.

Voraussichtlich für mehrere Tage gesperrt bleiben muss die L 68 Stanzertalstraße nach einem Felssturz vergangene Nacht. Rund fünf Kubikmeter Fels- und Hangmaterial haben die Straße bei Kilometer 5,7 verlegt. Die Wiederherstellungsmaßnahmen sind bereits angelaufen. Für den Verkehr besteht eine Umleitung über die S16 Arlberg-Schnellstraße.

Erkundungsflug mit Landeshubschrauber

„Das Gestein ist aus einer Felswand etwa hundert Meter oberhalb der Straße herausgebrochen. Neben den fünf Kubikmetern, die auf die Landesstraße gestürzt sind, liegen noch weitere 15 Kubikmeter in der Sturzbahn“, schildert Gunther Heißel, Leiter der Landesgeologie, die Situation vor Ort.

Seine Kollegen Werner Thöny und Roman Außerlechner haben nach einem Erkundungsflug mit dem Landeshubschrauber Maßnahmen zur Wiederherstellung der Sicherheit festgelegt:

• Eine Spezialfirma hat bereits mit dem Abräumen der Geröllmassen von der Straße begonnen.

• Danach muss die Sturzbahn von Felsen und Geröll geräumt werden.

• Im Anschluss daran kann die durch den Felssturz an dieser Stelle zerstörte Holzbohlenwand wiederhergestellt bzw.eine vergleichbare andere Sicherungsmaßnahme getroffen werden.

„Unabhängig vom Straßenverkehr müssen dann aber an diesem Hang und der Felswand zusätzliche Sicherungsarbeiten durchgeführt werden“, erklärt Heißel.