Kinderbetreuung über die Gemeindegrenzen hinaus

Gemeinden Gries im Sellrain, Kematen in Tirol und St. Sigmund in Sellrain arbeiten zusammen

Das Land Tirol unterstützt Gemeinden beim Ausbau der Kinderbetreuung, auch über deren Grenzen hinaus. „So auch die Gemeinden Gries im Sellrain, Kematen und St. Sigmund in Sellrain, die gemeindeübergreifende Kinderbetreuungseinrichtungen für die Bevölkerung vor Ort ermöglichen“, informiert Bildungslandesrätin Beate Palfrader.

Beispielhaft dafür ist die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Gries im Sellrain und Kematen: Der Kindergarten Gries im Sellrain eröffnet aufgrund des erhöhten Bedarfs eine zweite Gruppe mit elf Kindern an drei Wochentagen. Damit werden insgesamt 30 Kinder von zwei pädagogischen Fachkräften und zwei Assistenzkräften betreut.

Um genügend Personal zur Verfügung zu haben, wird eine zusätzliche pädagogische Fachkraft für die zweite Gruppe eingestellt. Die neu eingestellte Pädagogin wird drei Tage die Woche in Gries im Sellrain tätig sein und für den Rest ihrer Arbeitszeit zwei Kindergärten in Kematen zur Verfügung stehen.

„Gute Erfahrungen mit gemeindeübergreifenden Kooperationen hat die Gemeinde Gries schon, da auch die Kinder der Gemeinde St. Sigmund im Sellrain mangels einer eigenen Einrichtung in Gries den Kindergarten besuchen“, sagt LRin Palfrader und freut sich über die gelungene Zusammenarbeit der drei Gemeinden.

Besonders kleinere Gemeinden nutzen immer wieder die Möglichkeit zu gemeindeübergreifenden Kooperationen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleisten zu können. Insgesamt betreiben die Gemeinden 558 Kinderbetreuungseinrichtungen.