Große Schnee-Niederschlagsmengen in kleinen Zeitintervallen führen dazu, dass die Räumung des Straßennetzes für Gemeinden eine Herausforderung darstellen kann. „Aufgrund des bisher schneereichen Winters werden sich die heurigen Kosten für die Schneeräumung voraussichtlich verdoppeln – das Land unterstützt die Tiroler Gemeinden in ihrer verantwortungsvollen Aufgabe“, betont LH Günther Platter, dass das Land Tirol 500.000 Euro für die Mehrkosten beim Winterdienst zur Verfügung stellt. „Die Sicherheit aller Tirolerinnen und Tiroler hat stets Priorität – die Verkehrssicherheit ist dabei eine zentrale Säule. Denn Schnee und Eis können bei nicht fachgerechter Räumung große Sicherheitsrisiken darstellen“, so der Landeshauptmann.
Höhere Schneeräumungskosten – Unterstützung für strukturschwache Gemeinden
Im Jahr 2016 beliefen sich die Kosten für die Schneeräumung pro Gemeinde je nach Größe bis zu 250.000 Euro. „Das Land stellt die Gelder für strukturschwache Gemeinden zur Verfügung. Der Winterdienst zählt nicht nur zu den wichtigsten, sondern auch zu den herausforderndsten Aufgaben einer Gemeinde. Dass wir sie als starke Partner in dieser besonderen Wintersituation unterstützen, ist uns ein wesentliches Anliegen“, so Gemeindelandesrat Johannes Tratter.
Orange Flotten sind gefragt
LH Platter und LR Tratter zollen den gesamten für den Winterdienst im Einsatz stehenden MitarbeiterInnen Respekt: „Wir möchten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Straßenmeistereien für ihren Einsatz danken. Sie arbeiten im Schichtdienst, bei Wind und Wetter, für die Tirolerinnen und Tiroler!“ So leisten allein die MitarbeiterInnen der 14 Landes-Straßenmeistereien rund 150.000 Stunden Winterdienst. Sie sind damit für 2.236 Kilometer Landesstraße verantwortlich.