„Landes-Beteiligungen erwirtschafteten 2016 1,8 Milliarden Euro!“

Beteiligungslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf zieht Bilanz.

In der Sitzung der Landesregierung präsentierte LRin Patrizia Zoller-Frischauf den neuen Beteiligungsbericht des Landes Tirol. So wurden im Berichtsjahr 2016 Umsatzerlöse von 1,8 Milliarden Euro erzielt und Investitionen in der Höhe von rund 300 Millionen Euro getätigt. In insgesamt 32 Unternehmen finden 13.000 DienstnehmerInnen einen Arbeitsplatz und über 150 Lehrlinge eine fundierte Ausbildung.

„Das Land Tirol leistet im Bereich der Daseinsfürsorge für die Tiroler Bevölkerung mit seinen Anteilen an 32 Unternehmen in verschiedenen Lebensbereichen einen großen Beitrag und sichert so die Lebensqualität in unserem Land. Damit wollen wir interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen tiefen Einblick in die Beteiligungsverwaltung des Landes gewähren und wichtige Informationen über die Aufgaben und das Tätigkeitsfeld der einzelnen Unternehmen vermitteln“, betont die Beteiligungs- und Wirtschaftslandesrätin.

Neugründungen von Gesellschaften

Im vorliegenden Berichtsjahr wurden die INNOS GmbH-Gesellschaft für Innovation und nachhaltige Entwicklung Osttirol sowie die Lebensraum 4.0 GmbH gegründet. Ebenso hat sich das Land Tirol mit 3,7 Prozent bzw. einem Kapital von 1.300 Euro an der Gesundheitsplanungs-GmbH beteiligt. Der Geschäftsgang und die ersten Jahresabschlüsse dieser Unternehmen werden im nächstjährigen Beteiligungsbericht dargestellt.

Beteiligungsveränderungen bzw. Auflösungen

Im Frühjahr 2016 wurden die Anteile des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck an der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GmbH an die Tiroler Landestheater und Orchester GmbH abgetreten. Die Darstellung der Gesellschaft als direkte Beteiligung des Landes Tirol erfolgt daher letztmalig im Beteiligungsbericht 2017. Ebenso letztmalig aufgeführt ist im heurigen Bericht die Tiroler Tierkörperentsorgungs GmbH, die mit 31. Dezember 2016 aufgelöst wurde, sowie die Deferegger Heil- und Thermalwasser GmbH, deren Beteiligung durch eine Kapitalerhöhung im Berichtsjahr auf 7,46 Prozent gesunken ist.