Landesfinale des 69. Tiroler Jugendredewettbewerbs

Bundesbewerb von 13. bis 15. Juni 2022 in Wien

  • Die SiegerInnen stehen fest – Insgesamt nahmen 41 Jugendliche am Landesfinale teil
  • Landesbewerb erstmals live übertragen
  • Bundesbewerb von 13. bis 15. Juni 2022 in Wien
  • InfoEck-MitarbeiterInnen informierten zum Thema Jugendschutz

Mit Redebeiträgen zu Themen wie Digitalisierung, Rassismus, Demokratie oder Religion stellten sich insgesamt 41 Jugendliche beim diesjährigen Landesfinale des 69. Tiroler Jugendredewettbewerbs der Jury. Nachdem das Landesfinale im Jahr 2020 pandemiebedingt nicht stattfand und im vergangenen Jahr in digitaler Form abgewickelt werden musste, konnten die Jugendlichen heuer erstmals wieder vor Publikum auftreten. Für eine Premiere sorgte die erstmalige Live-Übertragung der Redebeiträge auf der Website sowie den Social-Media-Kanälen des Landes Tirol. Die Beiträge können zudem dort auch nachgesehen werden. Die LandessiegerInnen der Kategorien „Spontanrede“ und „Sprachrohr“ sowie „Klassische Rede“ in den unterschiedlichen Schultypen dürfen sich nun in weiterer Folge beim Bundesfinale von 13. bis 15. Juni 2022 in Wien mit den besten RednerInnen Österreichs messen.

„Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gebührt großer Respekt und Anerkennung für ihren Mut, sich auf die Bühne zu stellen und die eigene Meinung vor einem Publikum zu vertreten. Dass sich die Jugendlichen mit aktuellen gesellschaftsrelevanten Themen beschäftigen und sich kritisch, aber dennoch respektvoll dazu äußern, zeugt von Engagement und ist für unsere Gesellschaft von unschätzbarem Wert. Eine lebendige Demokratie lebt vom Diskurs und von Menschen, die nicht schweigen, sondern sich artikulieren und ihre Standpunkte aktiv vertreten. Die Teilnahme am Redewettbewerb ist nicht zuletzt auch ein großer Gewinn für die persönliche Entwicklung der Jugendlichen. Den Siegerinnen und Siegern des Landesbewerbs gratuliere ich herzlich zu ihrem Erfolg und wünsche alles Gute für den Bundesbewerb in Wien“, betont Jugendlandesrat Anton Mattle.

106 Jugendliche bei Bezirks-Vorausscheidungen

Insgesamt 106 Jugendliche – davon 74 Mädchen und 32 Burschen – nahmen an den diesjährigen Tiroler Bezirksbewerben im Vorfeld des Landesfinales teil. Beim Jugendredewettbewerb mitmachen konnten Jugendliche ab der achten Schulstufe, BerufsschülerInnen sowie arbeitende und arbeitssuchende Jugendliche.

InfoEck sensibilisierte zum Thema Jugendschutz

Mit seiner mobilen Infostelle machte das InfoEck-Team heuer wieder Halt beim Landesfinale des Jugendredewettbewerbs, um dort spielerisch zum Thema Jugendschutz zu informieren. Die Anlaufstelle des Landes für Jugendliche, Familien und SeniorInnen bietet eine umfassende Beratung sowie Informationsmaterialen zu jugendrelevanten Themen an und setzt im Mai einen besonderen Schwerpunkt auf den Jugendschutz und das Bewusstsein junger Menschen über ihre Rechte und Pflichten.

Alle Ergebnisse sowie weitere Informationen zum Jugendredewettbewerb finden Sie unter www.tirol.gv.at/redewettbewerb. Die Redebeiträge der Jugendlichen können auf den Social-Media-Kanälen des Landes (Facebook und Youtube) nachgesehen werden.


Die SiegerInnen:

Klassische Rede/8. Schulstufe:

  1. Lukas Auer, MS Karl Schönherr Axams, Thema: „Play!"
  2. Daria Humer, MS Matrei am Brenner, Thema: „Selbstliebe und Bodyshaming"
  3. Mekdes Huter, MS Kettenbrücke Innsbruck, Thema: „Frauen und Gewalt"

Klassische Rede/Polytechnische Schulen (PTS):

  1. Alexander Treichl, PTS Kufstein, Thema: „Einsamkeit - verdeckt und doch in dir schlummernd“
  2. Fabian Erharter, PTS Hopfgarten, Thema: „Kinderarbeit“
  3. Elena Partl, PTS Prutz, Thema: „Freundschaft“

Klassische Rede/Berufsschulen/Werktätige Jugend:

  1. Aurelia Huter, TFBS für Handel und Büro Kitzbühel/Bio-Hotel Stanglwirt, Thema: „Generation Z - Sind wir wirklich anders?"
  2. Sabrina Forcher, TFBS Imst/Kaos, Thema: „Sexueller Missbrauch"

​Klassische Rede/Mittlere Schulen:

  1. Désirée Höller, LLA Weitau, Thema: „Stell dir vor es sind Wahlen und niemand geht hin"
  2. Mirsada Begic, BHAS Telfs, Thema: „Mobbing - Zivilcourage"
  3. Annalena Adler, LLA Imst, Thema: „Nein heißt Nein"

Klassische Rede/Höhere Schulen:

  1. Anne-Rose Kelderman, BORG St. Johann i.T., Thema: „Rassismus“
  2. Johanna Kappeller, Tourismusschulen Villa Blanka Innsbruck, Thema: „Wenn das Vergessen beginnt“
  3. Nathalie Feger, BG/BRG Kufstein, Thema: „Verlierer und Gewinner im Krieg“

Spontanrede:

  1. Lara Mayr, MS Kettenbrücke Innsbruck
  2. Dominik Hammerle, BORG St. Johann i.T
  3. Luis Öfner, BRG/BORG Telfs

Sprachrohr:

  1. Matthias Eberharter, BORG Schwaz, Thema: „Schizophrenie“
  2. Emma Pall und Lisa-Maria Schuster, MS Karl Schönherr Axams, Thema: „Spieglein, Spieglein an der Wand“
  3. Iris Huber, HTL Anichstraße Innsbruck, Thema: „5 Minuten ich“