- Rund 70 ExpertInnen trafen sich unter dem Schwerpunkt „Vernetzung“
- Austausch und Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg
Unter dem Motto „Let’s make a change – Kooperative Ansätze für den nachhaltigen Wandel“ fand kürzlich das 17. Klima-Netzwerktreffen von Land Tirol und Klimabündnis Tirol im Innsbrucker Landhaus statt. Dabei wurde aufgezeigt, warum sich Kooperationen lohnen und wie sie gelingen können. Einen Vormittag lang tauschten sich ExpertInnen und NetzwerkpartnerInnen aus den Bereichen Klimaschutz und Klimawandelanpassung aus.
„Der Name ist Programm: Damit wir der großen Herausforderung Klimawandel zielführend begegnen können, braucht es Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Es gibt in Tirol bereits zahlreiche engagierte Programme, Projekte und Maßnahmen. Viele Menschen setzen sich für die Nachhaltigkeit ein und möchten etwas bewegen – auch gemeinschaftlich. Es freut mich, dass im Rahmen des Klima-Netzwerktreffens einmal mehr daran gearbeitet wurde und für die Zukunft sicher viele Ideen und Inspirationen gesammelt und auch neue Kontakte geknüpft wurden“, so Klimaschutzlandesrat René Zumtobel.
Als erfolgreiches Beispiel für gemeinsames Arbeiten konnten die VertreterInnen der Plattform Klima, Energie und Kreislaufwirtschaft (KEK) von ihren Erfahrungen berichten. Die Plattform setzt sich aus der Abteilung Landesentwicklung des Landes Tirol, dem Klimabündnis Tirol, der Energieagentur- sowie Standortagentur Tirol zusammen. Die Zusammenarbeit der KEK-Plattform hat unter anderen das EU Projekt „Mount Resilience“ nach Tirol geholt und zur Einführung eines Change MakerInnen-Lehrgangs geführt. Gemeinsam haben die PartnerInnen sich außerdem für die Umsetzung der Circular Design Week engagiert und bald wird ein Angebotskompass für Gemeinden, Betriebe und Privatpersonen veröffentlicht, der Angebote aus den Bereichen Klima und Nachhaltigkeit bündelt.
Gemeinsam geht es am besten
Unter den TeilnehmerInnen des Netzwerktreffens waren unter anderem WissenschaftlerInnen, Mitglieder von verschiedensten Klima-Initiativen und MitarbeiterInnen von Regionalverbänden aus Tirol. Professorin Kerstin Neumann von der Universität Innsbruck hielt ein Impulsreferat zum Thema „Erfolgreiche Kooperation“. „Der Wandel zu mehr Nachhaltigkeit ist eine zu große und komplexe Herausforderung, als dass man sie alleine meistern könnte“, beschreibt die Expertin Kooperation als „Vehikel“ für nachhaltigen Wandel.
Den Abschluss des Netzwerktreffens bildeten die sogenannte „Tischgespräche“ als informeller Austausch zwischen den Anwesenden. “Für wirkungsvollen Klimaschutz braucht es ein starkes Netzwerk bei dem alle an einem Strang ziehen. Beim Netzwerktreffen wurde spürbar wie wichtig es ist, miteinander und voneinander zu lernen, Kooperationen weiterzudenken und sich gegenseitig zu motivieren“, so der Geschäftsführer des Klimabündnis Tirol Andrä Stigger.