LH Platter: „Tirol nimmt unverändert Spitzenposition bei den Arbeitsmarktzahlen ein“

Minus 8,4 Prozent im Bundesländervergleich

Tirol verzeichnete mit einem Minus von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auch im Februar einen Rückgang bei den Arbeitslosenzahlen im bundesweiten Vergleich. „Mit einer Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent steht unser Land weiterhin an der Spitze der monatlichen AMS-Auswertungen“, freuen sich LH Günther Platter und Bildungs- und Arbeitslandesrätin Beate Palfrader. Zum Vergleich: Österreich hat eine Arbeitslosenquote von 8,1 Prozent.

Insgesamt 15.307 Arbeitslose wurden in Tirol gemeldet, das sind 1.403 Personen weniger als im Vorjahr. Österreichweit gab es im Februar rund 334.000 erwerbslose Menschen, wobei die Veränderung zum Vorjahr bei einem Minus von rund 9.400 Personen liegt.

Bei den unselbstständig Beschäftigten verzeichnet das AMS ein Plus von 4.000 Personen oder 1,1 Prozent, womit die Gesamtzahl bei 359.000 Menschen liegt. Österreichweit liegt die Anzahl bei 3,78 Millionen Menschen und einem Plus von 0,9 Prozent.

Tirolweit waren rund 4.850 Frauen arbeitslos, was einem Minus von 7,1 Prozent entspricht. Rund 10.500 Männer waren im Februar erwerbslos, im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang von neun Prozent.

Minus 16,8 Prozent im Bezirk Lienz

Osttirol führt die Bezirksauswertungen mit 16,8 Prozent an, gefolgt von den Bezirken Schwaz mit minus 12,6 Prozent und Imst mit minus zwölf Prozent. „Wir sehen, dass unsere Bemühungen in den Bereichen Arbeitsmarktförderung, Berufsorientierung und Initiativen für Fachkräfte Früchte tragen. Trotzdem ist jede arbeitslos gemeldete Person eine zu viel – wir setzen deshalb weiterhin alles daran, um die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt zu stärken“, betonen LH Platter und LRin Palfrader.